Wir erinnern uns: Stern-Reporter Gerd Heidemann konnte sich nicht zurückhalten und veröffentlichte Ende April 1983 unter großem Hallo die 62 Kladden, hinter denen der Fälscher Konrad Kujau steckte. Nachdem sich die Tagebücher nur wenige Tage später nicht als Weltsensation, sondern als geschickte Fälschung entpuppten, landete das Kujau-Werk im Giftschrank der Stern-Mutter Gruner + Jahr. Und dort blieben sie lange. Einige Exemplare wurden im Bonner Haus der Geschichte ausgestellt, das neue Polizeimuseum Hamburg sollte auch ein "Hitler-Tagebuch" bekommen.