Thomas Ebeling wird de Posch-Nachfolger
Jetzt ist es offiziell: Neuer Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG wird ab 1. März 2009 Thomas Ebeling. Der 49-Jährige war zuletzt CEO von Novartis Consumer Health und Mitglied der Geschäftsleitung von Novartis. "Er wurde auf der Sitzung des Aufsichtsrats am 9. Dezember 2008 mit Wirkung zum 1. März 2009 zum ordentlichen Mitglied des Vorstands bestellt und zum Vorsitzenden des Vorstands ernannt", heißt es in einer Mitteilung der TV-Gruppe.
Jetzt ist es offiziell: Neuer Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG wird ab 1. März 2009 Thomas Ebeling. Der 49-Jährige war zuletzt CEO von Novartis Consumer Health und Mitglied der Geschäftsleitung von Novartis. "Er wurde auf der Sitzung des Aufsichtsrats am 9. Dezember 2008 mit Wirkung zum 1. März 2009 zum ordentlichen Mitglied des Vorstands bestellt und zum Vorsitzenden des Vorstands ernannt", heißt es in einer Mitteilung der TV-Gruppe.
Der amtierende CEO Guillaume de Posch verlässt das Unternehmen zum 31. Dezember 2008. Ab dem 1. Januar 2009 bis zum Amtsantritt von Ebeling übernimmt Axel Salzmann, Mitglied des Vorstands, CFO, kommissarisch den Vorstandsvorsitz.
Götz Mäuser, Vorsitzender des Aufsichtsrats der ProSiebenSat.1 Media AG, ist überzeugt, mit Ebeling "einen hervorragenden CEO für ProSiebenSat.1 gefunden" zu haben. Er sei ein deutscher Top-Manager von internationalem Format, der langjährige Erfahrung aus global tätigen Konzernen wie Pepsi und Novartis mitbringe. Dort hat er beeindruckende Wachstumsgeschichten geschrieben. "Bei ProSiebenSat.1 ist er der richtige Mann am richtigen Ort", so Mäuser.
Ebeling selbst sagt: "Ich sehe meine Rolle unter anderem besonders darin, Strategien zu entwickeln und umzusetzen, die die Kreativität und auch die Effizienz ermöglichen, die ProSiebenSat.1 braucht, um weiterhin erfolgreich zu wachsen und seine führende Position im Medienmarkt auszubauen."
Das "manager magazin" hatte vorab am Dienstag über die Berufung Ebelings berichtet. De Posch hatte im Sommer seinen Rücktritt angekündigt. Seitdem versuchte der hoch verschuldete TV-Konzern, einen Nachfolger zu finden. Auf Ebeling warten schwierige Aufgaben: Erst im November hatte ProSiebenSat.1 seine Gewinnprognose gestrichen und den Schuldenabbau zur Priorität erklärt. Zu kämpfen hat das Unternehmen vor allem mit der Vermarktung seiner Werbezeiten. Hinzu kommt ein Schuldenberg von rund 3,6 Milliarden Euro wegen der Übernahme der skandinavischen Senderkette SBS im vergangenen Jahr.