"Direct ist eine der spannendsten Jurys", sagt auch der zweite deutsche Juror, Stefan Wübbe. Neben den althergebrachten Mailings öffne sich die Kategorie mittlerweile "bis ins Unendliche". "Ein ganz anderes Arbeiten wird mittlerweile von den Agenturen verlangt" ist das Resümee, das Kozok zieht. Vor allem gehe es immer mehr darum, als Agentur schnell zu sein. "Agenturen müssen Geschwindigkeit aufnehmen", lautet sein Appell.

In Direct wird nach der Beobachtung der Juroren immer mehr Geld von Kunden investiert. "Kunden nehmen für Direct Geld in die Hand, das macht uns hoffnungsfroh", sagt Kozok. Wübbe appelliert an die Deutschen, auch mal den großen Aufschlag zu wagen. "Die großen Cases aus Deutschland haben noch ein bisschen gefehlt", sagt er. Und ist gleichzeitig auch optimistisch: "Die Ideen müssen einfach so gut werden, dass die Kunden dazu nur noch Ja sagen können."


Lena Herrmann
Autor: Lena Herrmann

hat bei der W&V ihr journalistisches Handwerkszeug gelernt und dort viele Jahre lang hauptsächlich markenstrategische Themen verantwortet, bevor sie sich als freiberufliche Journalistin und Podcast-Redakteurin selbstständig gemacht hat. Zudem hat sie die Podcast-Formate der W&V maßgeblich entwickelt und betreut. Sie ist Podcast-Host und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.