Stellenabbau bei Sevenload
Sevenload entlässt 20 der rund 70 Angestellten und soll sich neu ausrichten.
Seitdem Mike Schoor, bisher Pressesprecher von Sevenload twitterte, er suche eine neue Herausforderung und Chief Technical Officer (CTO) Jodok Batlogg bei Xing seinen Status in „frei“ änderte, ist klar, dass bei Sevenload nach der Übernahme durch Burda die Entlassungswelle angerollt ist. Von 20 der 70 Mitarbeiter hat sich Burda getrennt.
Da derzeit der Pressesprecher bei Sevenload fehlt, übernahm die Burda-Pressestelle übergangsweise die Kommunikation. Über sie lässt Sevenload bekanntgeben, dass die Videoplattform „kurz- und mittelfristig ihren strategischen Schwerpunkt auf das profitable Wachstum im deutschsprachigen Raum als Kernmarkt des Unternehmens legen wird“. Das Kernteam um Geschäftsführer Andreas Heyden bleibt bestehen. Erst im Dezember übernahm Heyden die alleinige Geschäftsführung von Axel Schmiegelow, der im Zuge der Veränderungen in den Aufsichtsrat wechselte. Heyden wird sich nun mit seinem Team um den Ausbau von Sevenload in Deutschland und der Schweiz kümmern „und dafür weiterhin Wachstumskapital erhalten“, wie das Unternehmen bekanntgab.
Im Dezember 2010 hat die zur Holding Burda Digital gehörende DLD Ventures die Sevenload-Anteile von T-Ventures übernommen, einer Beteiligungsfirma der Telekom. Langfristig kann Burda mit der Übernahme ein Konkurrenzangebot zu Telekom Entertain aufbauen.