Kreation des Tages:
Beats by Dre kämpft gegen alltäglichen Rassismus
Schwarze werden wertgeschätzt, solange sie coole Musik machen oder Höchstleistungen vollbringen. Darüber hinaus stoßen sie auf Vorbehalte und Ablehnung. Beats by Dre legt den Finger in die schreckliche Wunde.
Leute, die Black Culture lieben, halten sich häufig für besonders aufgeschlossen. Aber Schwarze sowohl in Amerika als auch in Europa machen da im Alltag meist ganz andere Erfahrungen. Unter dem Motto "Du liebst mich. Du liebst mich nicht" macht die Kopfhörer-Marke Beats by Dre in ihrer neuen Kampagne auf dieses schizophrene Verhalten aufmerksam. Und setzt sich für einen Bewusstseinswandel ein.
Die japanische US-Open-Gewinnerin Naomi Osaka, US-Rapper Lil Baby, NASCAR-Rennfahrer Bubba Wallace und die kanadische Aktivistin Janaya Future Khan fungieren als Botschafter*innen für dieses so immens wichtige Anliegen. Entwickelt hat die Kampagne für die Apple-Tochter die New Yorker Kreativagentur Translation. Regie bei dem zweiminütigen Film führte Melina Matsoukas.
Was wäre das für eine Welt, in der man nicht mehr auf diesen Irrsinn aufmerksam machen müsste?
In einem zweiten Spot trägt die japanische Tennisspielerin als Haarschmuck diesen Perlen-Schriftzug: "Silence is Violence".
Und in diesem Beats by Dre-Spot erhebt sich die US-Rapperin Flo Milli gegen die geschichtsbelastete "Statue of Confederate":