Google vermarktete Glass zuletzt stärker als Werkzeug für spezialisierte Aufgaben am Arbeitsplatz, in Deutschland laufen Projekte zum Beispiel in der Autobranche. Darüber hinaus wurden zunächst keine konkreten Pläne zur Zukunft von Glass bekannt. Für dieses Jahr wird mit einer neuen Version gerechnet -Ankündigungen dazu gab es aber bisher nicht. Man werde zukünftige Varianten zu sehen bekommen, "wenn sie fertig sind", hieß es in einem Eintrag beim Online-Netzwerk Google Plus.

Fadell, der bei Apple unter anderem maßgeblich an der Entwicklung der iPod-Player beteiligt war, kam im Zuge der Übernahme von Nest zu  Google. Er hatte den Hersteller vernetzter Thermostate mitgegründet und zählt zu den Protagonisten smarter Lösungen für den Alltag. Nicht immer mit Erfolg: Oft sei er mit seinen Ideen einfach zu früh dran gewesen, bekannte Fadell auf dem DLD 2014

Die bisherige Glass-Projektleiterin Ivy Ross solle die operative Führung der Sparte behalten, werde aber Fadell unterstehen, hieß es. Möglicherweise ist es eine Abkehr von der bisherigen Vorgehensweise, Test-Nutzern ein noch weitgehend unfertiges Produkt in die Hand zu geben, statt es erst intern zur Marktreife zu führen. Die ersten Versuche mit Glass hätten gezeigt, was für Verbraucher und Unternehmen wichtig sei, sagte Fadell dem Technologie-Blog "The Verge".


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.