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Copyright-Verletzungen:
Internet-Piraterie nimmt weiter zu

Die Zunahme legaler Streaming-Angebote drängt die Internet-Piraterie zurück? Keineswegs. Die Zugriffszahlen auf Piraten-Sites legt sogar noch zu.

Text: Franz Scheele

27. März 2018

Die Hoffnung der Entertainment-Branche, dass durch die zunehmende Nutzung von Musik- und Videostreaming-Diensten wie Spotify, Deezer, Netflix oder Amazon Urheberrechtsverletzungen durch illegales Streaming zurückgehen werde, scheint sich – zumindest derzeit – noch nicht zu erfüllen. Im Gegenteil: Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Zugriffe auf Piraten-Websites mit illegal angebotenem Content sogar weiter zugenommen. Dies zeigen aktuelle Daten der Londoner Copyright-Schutzorganisation MUSO.

Danach stiegen 2017 die Zugriffe auf Piraten-Websites mit illegal kopiertem Content aus den Bereichen Musik, TV, Film, Publishing und Software weltweit um 1,6 Prozent auf knapp über 300 Milliarden Visits. Mehr als ein Drittel der Zugriffe (106,9 Milliarden) erfolgte dabei auf Sites mit TV-Inhalten. Im Musik-Bereich wurden 73,9 Milliarden Zugriffe registriert, im Film-Bereich 53,2 Milliarden.

Die Zahl der Zugriffe auf Sites mit illegal angebotenen TV-Inhalten legte damit gegenüber 2016 überdurchschnittlich um 3,4 Prozent zu. Dagegen nahm die Nutzung derartiger Piraten-Websites für den illegalen Zugang zu Filmen gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent ab. Die stärkste Zunahme verzeichnete der Musik-Bereich, wo die Zugriffszahl gegenüber 2016 um 14,7 Prozent zunahm.

Die meisten Zugriffe erfolgten aus den USA mit 27,9 Milliarden, gefolgt von Russland (20,6), Indien (17,0), Brasilien (12,7) und die Türkei (11,9). Deutschland liegt weltweit auf Rang 9 mit 10,2 Milliarden Zugriffen – noch vor Großbritannien mit 9,0 Milliarden.


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Autor: Franz Scheele

Schreibt als freier Autor für W&V Online. Unverbesserlich anglo- und amerikanophil interessieren ihn besonders die aktuellen und langfristigen Entwicklungen in den Medien- und Digitalmärkten Großbritanniens und der Vereinigten Staaten.


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