Die Top 5 mit größten Zufriedenheitsbeitrag

  1. Möglichkeit, einen Parkplatz in der Nähe des Stadions gegen Gebühr zu reservieren und eine spezielle Zufahrt/Einfahrt mit geringeren Wartezeiten zu nutzen
  2. Mobile Ticketing: Eintrittskarte auf dem Smartphone speichern und damit automatisiert einchecken (kürzere Wartezeiten)
  3. Zugriff auf eine schnelle und stabile WLAN-Verbindung
  4. Getränke und/oder Snacks während des Spiels an den eigenen Platz bestellen
  5. Wiederholungen von Szenen aus verschiedenen Perspektiven anschauen
Alles, was Wartezeiten erspart, ist Fans besonders wichtig bei der Stadion-App.

Alles, was Wartezeiten erspart, ist Fans besonders wichtig bei der Stadion-App.

 

Auch auf die Konsumbereitschaft der Stadionbesucher hätte die App voraussichtlich einen positiven Einfluss: 38 Prozent der Fans gaben an, dass sie während eines Stadionbesuchs vermutlich mehr Geld ausgeben würden, wenn ihnen die App zur Verfügung stünde. In der Zielgruppe der 16- bis 24-Jährigen steigt dieser Anteil auf 45 Prozent, unter den App-Affinen rechnen sogar 63 Prozent mit einer Erhöhung ihrer Ausgaben.

Die Ergebnisse der Studie zeigten außerdem, dass das Interesse da ist: Gut zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten gaben an, dass sie die in der Studie beschriebene App nutzen würden. Unter regelmäßigen Besuchern von Bundesligastadien sind es bereits 77 Prozent, unter Fans, die angeben, gerne und häufig neue Apps auszuprobieren (App-Affine) sogar fast 90 Prozent.

 56 Prozent der Befragten waren der Ansicht, dass sich die Attraktivität eines Stadionbesuchs für sie erhöhen würde, wenn ihnen die beschriebene App zur Verfügung stünde. Für fast zwei Drittel (62 Prozent) der Fußballinteressierten, die bislang noch kein Stadion besucht haben, würde sich die Attraktivität des Stadionbesuchs durch die App erhöhen, für knapp ein Viertel (24 Prozent) sogar deutlich.

Die Schlussfolgerungen von Facit Digital: Digitale Services in smarten Stadien steigern die Attraktivität von Besuchen, locken Nicht-stadiongänger und erhöhen die Konsumbereitschaft. Sie werden, sagt Elmar Laube, "nicht nur den Erlebniswert für Fans steigern, sondern auch den Veranstaltern, Vermarktern und Sponsoren von Sportevents ein enormes Potenzial zur Konsumentenansprache bieten".

Auch seien die Ergebnisse durchaus übertragbar auf Kontaktpunkte im Handel und der Gastronomie, im Tourismus und bei Veranstaltungen.


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.