Europas größter Drogeriekonzern dm punktete bei den Social-Media-Nutzern unter anderem mit der hauseigenen Naturkosmetik-Linie Alverde sowie dem sozialen Engagement des Unternehmens. Kritik erntete dm für die Auslieferung von online bestellten Produkten (z.B. lange Lieferzeit) und die Rückrufaktion eines Müslis während des Untersuchungszeitraumes.

Am Online-Händler Parfumdreams lobten die Nutzer die schnellen Lieferungen, die günstigen Produkte und die leichte Handhabung des Online-Shops, beschwerten sich allerdings, dass viele Produkte schnell ausverkauft seien.

Douglas schneidet schlecht ab

Beauty-Händler Douglas wurde am zweitschlechtesten aller analysierten Kosmetik-Händler wahrgenommen. Dennoch wurde die Parfümerie in 54,2 Prozent der Beiträge  positiv besprochen. Hervorgehoben wurden dabei die Produktvielfalt, die guten Angebote und die Kundenkarte.

Nutzer bemängelten an Douglas aber unter anderem Fehler im Webshop sowie teils überengagierte Mitarbeiter, die ihren Kunden ungefragt Produkte aufdrängen würden.

Noch negativer als Douglas wurde nur Sephora wahrgenommen. Die französische Kosmetikkette wurde unter anderem für die aufgerufenen Preise kritisiert. Auch dafür, dass in vielen Nicht-Parfüm-Produkten Duftstoffe enthalten seien. Gelobt wurden hingegen der neue Onlineshop sowie die Mitarbeiter.

Für die Auswertung der Netzstimmen, hat Vico Research & Consulting zwischen dem 6. August 2018 und dem 6. November 2018 118.890 öffentliche Beiträge erfasst und analysiert – auf Twitter, sozialen Netzwerken wie Facebook oder Google+, Blogs, Foren, sowie News-, Q&A-, Video- und Bild-Portalen:

Die Beliebtheit von Drogerien und Parfümerien im deutschsprachigen Netz. *Beiträge, die positive und negative Äußerungen beinhalten

Die Beliebtheit von Drogerien und Parfümerien im deutschsprachigen Netz. *Beiträge, die positive und negative Äußerungen beinhalten


Autor: Katrin Ried

Katrin Ried ist Autorin der W&V. Neben Marketingthemen beschäftigt sie sich vorwiegend mit Zukunftstechnologien in Mobilität, Energie und städtischen Infrastrukturen. Für Techniktrends interessiert sie sich ebenso wie für Nachhaltigkeit, sozialen und ökologischen Konsum.