Tablet Apps: Zehn Empfehlungen, dann klappt's vielleicht auch mit den Usern
Wie Unternehmen die Tablet-PC-Nutzer mit ihren Apps begeistern können, meint die Agentur JWT zu wissen. Sie veröffentlicht den Trendreport "Tablet Checklist" mit zehn Empfehlungen.
Wie Unternehmen die Tablet-PC-Nutzer mit ihren Apps begeistern können, meint die Agentur JWT zu wissen. Sie veröffentlicht den Trendreport "Tablet Checklist" mit zehn Empfehlungen. Ein Ergebnis ist, dass Tablet PC’s vor allem genutzt werden, um Spaß zu haben. Das Erledigen konkreter Angelegenheiten und Aufgaben sei dagegen sekundär.
Daher sollten Apps "Erlebnisse zu schaffen", heißt es in dem Trendreport. Als Beispiel, wie das aussehen kann, nennt das Papier eine App des Windelherstellers Pampers. Statt trockenem Nutzwert gibt es hier einen Schwangerschaftskalender, der in Bildern die Entwicklung des Fötus in den verschiedenen Phasen der Schwangerschaft zeigt.
Eine weitere wenig überraschende Empfehlung der "Tablet Checklist" lautet, die App an die hohen Ansprüche der User anzupassen, technisch, inhaltlich und optisch. Doch die perfekte App müsse nicht die opulenteste sein. Ein eindrückliches Beispiel dafür liefert Amnesty International. Die iPad-App der Menschenrechtsorganisation zeigt das Foto eines Häftlings, der mit verbundenen Augen in der Ecke seiner Gefängniszelle steht. Wer wie gewohnt weiterblättern will, muss feststellen, dass sich das Bild nicht wegwischen lässt und erhält den Hinweis, "Folter verschwindet nur, wenn Sie etwas dagegen tun". Danach kann der Nutzer eine Petition unterzeichnen.
Weitere Empfehlungen zielen darauf ab, die Vermarktung der App nicht zu vergessen oder Ziele zu definieren.
Repräsentativ ist der Trendreport nicht, befragt wurden acht Media-Experten zu ihren persönlichen Eindrücken. Aber er bietet eine kleine Übersicht über erfolgreiche Apps. Die wichtigsten Ergebnisse gibt es hier.