
Outdoor-Ausrüster:
"Ich bleib' drin": Schöffel ändert Claim
Das Wetter soll über Ostern schön bleiben. Damit besteht die Gefahr, dass viele Menschen die Ausgangsbeschränkungen nicht mehr ernst nehmen. Schöffel will dem mit der Änderung seines Claims entgegen steuern.

Foto: Schöffel
Seit acht Jahren kommuniziert das Familienunternehmen Schöffel, Hersteller von Sportbekleidung aus Schwabmünchen, mit dem Claim "Ich bin raus" (Agentur: Ogilvy & Mather). Jetzt ändert der Mittelständler sein Markenversprechen wegen der Coronakrise ab. "Ich bleib' drin" heißt es ab sofort.
Ein wichtiger Appell, vor allem in Hinblick auf die sonnigen Feiertage, die die Deutschen erwarten. Denn voraussichtlich werden nicht alle Menschen umsichtig und vernünftig daheim bleiben, sondern nach Wochen der Ausgangssperre trotzdem einen Ausflug wagen wollen - auch wenn das unsolidarisch ist. Peter Schöffel, geschäftsführender Gesellschafter von Schöffel: "Wir nutzen unsere bekannte Marke, um in der aktuellen Situation ein klares Zeichen zu setzen."
Vorfreude wecken
Die Marketingkampagne von Schöffel bezieht Stellung in der aktuellen Situation und thematisiert gleichzeitig die Vorfreude seiner Kunden auf die nächsten wertvollen Auszeiten in der Natur. Die Kampagne steht somit unter der Headline: "Man muss immer etwas haben, worauf man sich freuen kann". Schöffel hat bereits ein entsprechendes Motiv in den sozialen Medien in der DACH-Region ausgespielt und kürzlich einen Videoclip veröffentlicht, der einzigartige Naturerlebnisse zeigt und der Vorfreude in den eigenen vier Wänden gegenüberstellt.
"See you soon" – klare Botschaft an Kunden und Handel
Der veränderte Claim wird nun zeitnah über ein Printmotiv mit der Aufschrift "See you soon" transportiert. Damit sind die Kunden aufgefordert, ihren Einkauf bei Schöffel nur ein bisschen aufzuschieben.