
Ogilvy Production Studios:
"Wie Pixar": Ogilvy verschmilzt Kreation und Produktion
Vorbild Pixar Studios: Simon Usifo ordnet Ogilvys Kreativstruktur neu, um Kunden bei der digitalen Transformationen integrierte Produkte zu bieten.

Foto: Ogilvy
Ogilvy ordnet die Abläufe, die Zusammenarbeit und die Abteilungen neu. Die Teilung in konzeptionelle Kreation und Produktion (H&O) ist Vergangenheit. Ziel sei ein "besseres, integrierteres Produkt" für die Kunden, heißt es in der Ankündigung der Agentur.
"Wir wollen ein Maker Studio, eine moderne Einheit, in der alles integriert gedacht und gemacht wird", sagt Simon Usifo, der neue Chief Delivery Officer bei Ogilvy. "Bei der Kollaboration nehmen wir uns digitale Kreativchampions wie zum Beispiel die Pixar Studios als Vorbild". Bei Pixar arbeiten Storyteller, Character Entwickler, 3-D-Designer und Programmierer Hand in Hand.
Der Aufbau von Ogilvy Production Studios
Die Ogilvy Production Studios bestehen aus den Disziplinen Moving Imager, Art & Design, Digital & Physical Experiences, Newsroom, Campaign & Activation sowie Platforms & Marketing-Automation. In diesem neuen Modell sollen die klassischen, linearen Arbeitsabläufe völlig aufgehoben und in eine neue eng verzahnte Struktur gebracht werden, erklärt Knud Schlaudraff, der die Studios operativ führt.
Organisiert wird der Projekt-Workflow von einem Program Management Office (PMO), das standortübergreifend Ressourcen, Kompetenzen und Kapazitäten optimiert. Dieses Office wird von dem Briten Ian McLellan geführt, der Anfang dieses Jahren von R/GA Singapur zu Ogilvy gewechselt ist.
Neben den Studios und dem PMO ist der von Chief Technology Officer Marc Czesnik geleitete Technology Bereich die dritte Säule in der neu geschaffenen Delivery bei Ogilvy. Gemeinsam mit CEO Chai Sinthuaree kümmern sich Usifo und Czesnik standortübergreifend um die Neustrukturierung der Agentur, die intern unter dem Arbeitstitel "Next Chapter" läuft.