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Satire-Magazin:
Adieu Charlie Hebdo: Aus für deutsche Ausgabe

Am Ende ging es ums Geld: Der deutsche Ableger des französischen "Charlie Hebdo" hat sich nicht rentiert. Nach nur einem Jahr ist Schluss.

Text: W&V Redaktion

29. November 2017

Das Titelbild der letzten deutschsprachigen Ausgabe.
Das Titelbild der letzten deutschsprachigen Ausgabe.

Foto: Charlie Hebdo

Das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" stellt seine deutsche Ausgabe nach nur einem Jahr wieder ein. Das letzte Heft erscheint an diesem Donnerstag, wie die Zeitung mitteilte. "Es fiel uns nicht leicht, Euch zu verstehen, so wie es Euch sicher nicht immer leichtfiel, uns zu verstehen", schrieben der französische Chefredakteur Gérard Biard und seine unter Pseudonym auftretende deutsche Kollegin Minka Schneider. "Und wir selbst wussten nicht, wie viele Leser es braucht, damit eine gedruckte Zeitung heute rentabel ist. Zu viele jedenfalls, um unseren Besuch bei Euch zu verlängern."

Die französische Wochenzeitung ist für ihre bissige und oft provokante Satire bekannt. Sie erlangte international traurige Bekanntheit, als Islamisten im Januar 2015 einen Anschlag auf die Redaktion begingen und zwölf Menschen ermordeten.

Die am 1. Dezember 2016 gestartete deutsche Ausgabe hatten die Macher selbst als Experiment bezeichnet. Absatzzahlen für Deutschland hatte "Charlie" auch auf Nachfrage nie veröffentlicht. Das wöchentlich erscheinende Heft bestand zu großen Teilen aus übersetzten Texten und Karikaturen der Originalausgabe und war damit recht Frankreich-lastig, die Redaktion griff aber auch deutsche Themen auf.

"Ganz sicher hätten wir viel öfter zu Euch schauen müssen", räumten die Macher nun in der Abschiedsbotschaft an ihre deutschen Leser ein. Sie hielten sich zugleich eine Tür offen: "Eines Tages wollen wir Euch vielleicht wieder überraschen, in einer anderen Form, die weniger Zwänge mit sich bringt." Die letzte Titelseite zeigt eine Karikatur von Kanzlerin Angela Merkel, die vor "Charlie Hebdo" wegrennt. "1 Jahr lang belästigt...", steht darüber, und in einer Sprechblase neben Merkel: "Es reicht!"

 dpa


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