
Umweltfreundliche Verpackungen :
Aldi fördert wieder Startups
Aldi sucht erneut Startups für umweltfreundliche Verpackungen. In Runde zwei des Förderprogramms bittet der Discounter sieben Jungunternehmen zum Pitch. Im Rennen: Essbares Besteck, langlebige Zahnbürsten und wasserlösliche Binden.

Foto: Aldi Süd
Aldis Start-up-Förderprogramm geht in die zweite Runde. Mit dem im Sommer gestarteten Accelerator Programm Tech Founders will Aldi Startups im Bereich Verpackungen und Plastikreduktion unterstützen. Einer der drei Gewinner der ersten Runde hat es bereits in die Supermarkt-Regale geschafft: Die nachhaltigen Trinkhalme von Wisefood gibt es bereits im Dezember als Aktionsartikel bei Aldi.
Für Runde zwei hatten sich rund 80 Startups bei Aldi um eine Förderung beworben. Zum Pitch-Termin wurden sieben Startups eingeladen, um ihre umweltfreundlichen Verpackungs-Ideen und nachhaltigen Geschäftsmodelle zu präsentieren.
So stellten die beiden Gründerinnen von Verpackmeinnicht eine Lösung für plastikfreie Naturkosmetik zum Selbermischen vor. Das Startup Polipop hat eine Damenbinde entwickelt. Diese kann über die Toilette entsorgt werden, da sie sich im Wasser auflöst. Und das Jungunternehmen Spoontainable präsentierte mit essbarem Besteck aus nachwachsenden Rohstoffen eine Alternative zu Einweggabeln und -löffeln aus Plastik. Aber auch Lösungen für langlebige Zahnbürsten oder essbare Kaffeebecher waren dabei. Hier gibt es eine Übersicht der Start-ups.
Mitte Dezember wird über die Sieger entschieden. "Wir bieten durch das Förderprogramm jungen Start-ups die Möglichkeit, ihr Geschäftsmodell weiterzuentwickeln und ihr Produkt im Idealfall der breiten Aldi Kundschaft anzubieten", sagt Kristina Bell, Group Buying Director bei Aldi Süd. "Wir als Unternehmen sind immer auf der Suche nach innovativen Produkten und neuen Ideen. Hier profitieren wir gleich doppelt von der Zusammenarbeit: Wir holen uns frische Ideen von außen und reduzieren gleichzeitig Verpackungen innerhalb unseres Sortiments."