
Bisher im Kriminalitäts-Schwerpunkt:
Amazon schützt Mitarbeiter, bezieht neue Büros
Schießereien, Messerstechereien, Zunahme von Autodiebstählen: Für Mitarbeiter von Amazon wird es am Hauptsitz in Seattle immer gefährlicher. Jetzt reagiert das Unternehmen. Denn es gab bereits ein Opfer.

Foto: Shutterstock Chamomile Olya
Sicherheitsstufe 1 bei Amazon: Der Konzern schützt seine Mitarbeiter und organisiert den Bezug neuer Büros in Seattle. Das alte Office lag in einem Kriminalitäts-Schwerpunkt. Seit 2021 verzeichnet die Polizei in ganz Seattle einen starken Anstieg der Kriminalität.
Wie die Seattle Times berichtet, ist speziell ein Amazon-Büro-Standort in der Innenstadt rund um die 3rd Avenue betroffen. Hier seien Schießereien und Messerstechereien mittlerweile an der Tagesordnung. In der Gegend gibt es auch eine überproportionale Zahl an Autodiebstählen. Dabei ist dieser Abschnitt ein Magnet für Touristen.
"Angesichts der jüngsten Vorfälle in der Nähe von Third Avenue und Pine stellen wir Mitarbeitern, die sich derzeit an diesem Standort befinden, alternative Büroräume an anderen Orten zur Verfügung. Wir hoffen, dass sich die Bedingungen verbessern und wir die Mitarbeiter an diesen Standort zurückbringen können, wenn er wieder sicher ist", wird ein Amazon-Sprecher zitiert.
Betroffen sind 1800 Angestellte!
Amazon versucht die schwierige Lage auch mit höheren Gehältern zu kompensieren und Mitarbeiter so zum Bleiben in Seattle zu bewegen. Anfang dieses Jahres wurde ein Amazon-Ingenieur Opfer eines Angriffs mit einem Baseballschläger.