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Amazon verkündet den "Prime Day"-Termin
Nach mehrfacher Verschiebung aufgrund der Corona-Pandemie steht jetzt fest, wann bei Amazon in diesem Jahr der "Prime Day" steigt: Rabattjäger können sich den 13. Oktober rot anstreichen.

Foto: Amazon
Normalerweise steigt der "Prime Day" bei Amazon immer im Juli. Aber wegen der Corona-Pandemie musste der Termin in diesem Jahr bereits mehrfach verschoben werden. Doch bald ist es nun tatsächlich so weit. Amazon hat jetzt bekanntgegeben, dass der "Prime Day" in diesem Jahr am 13. Oktober startet: Von da an gibt es dann 48 Stunden lang zahlreiche besondere Angebote für Schnäppchenjäger mit Prime-Mitgliedschaft. Pünktlich um Mitternacht werden die ersten Angebote verfügbar sein.
Im vergangenen Jahr hatte Amazon den Prime Day erstmals auf 48 Stunden verlängert und natürlich prompt einen neuen Umsatzrekord erzielt - mehr als am Black Friday und Cyber Monday zusammen.
Viele Händler machen in diesem Jahr nicht mit
Die späte Termin-Ankündigung könnte für Händler in diesem Jahr zum echten Problem werden: Eine vorausschauende Planung und Warenbeschaffung ist so kaum möglich. "Viele Marken, mit denen ich gesprochen habe, sparen sich die Teilnahme am Prime Day in diesem Jahr", sagt Nils Zündorf, Geschäftsführer von Factor-A, der größten Amazon-Vendor-Agentur in Europa. Aufgrund des E-Commerce-Booms nach dem Lockdown lägen viele Händler ohnehin weit über Plan. "Und für das Weihnachtsgeschäft werden online neue Rekorde erwartet", so Zündorf.
Zudem habe Amazon den Mindestrabatt noch einmal deutlich angezogen. "Das wird den Trend verstärken, dass viele etablierte Marken nicht mehr teilnehmen (können) und No-Name-Produkte mit undurchsichtigen UVP-Rabatten zu nehmen."
Für Amazon wird es sich trotzdem lohnen
Für Amazon dürfte es sich trotzdem lohnen: "Auch wenn der späte Prime Day den ursprünglichen Zweck, im Sommerloch Nachfrage zu schaffen, verfehlt, kann er sich als Wettbewerbsvorteil erweisen: So hat Amazon ein starkes frühes Zugpferd - zeitlich vor dem etablierten Black Friday - um von den Weihnachtsanschaffungen zu profitieren", glaubt Zündorf.