Qualifizierung und Umschulung

Das Produktionsnetzwerk wird in den nächsten Jahren „mit Hochdruck“ auf die Herstellung vollelektrischer Fahrzeuge getrimmt. Bereits ab dem kommenden Jahr produzieren sieben Fabriken auf drei Kontinenten insgesamt acht verschiedene Elektromodelle. Und auch für die eigene Belegschaft hat Mercedes-Benz große Pläne. Wie auch Volkswagen setzt Daimler auf umfangreiche Qualifizierungs- und Umschulungsprogramme. Die natürliche Fluktuation bleibt, Abfindungen soll es ebenfalls geben.  

Um seine Margen auch in Zukunft zu sichern, setzt Daimler auf einen höheren Anteil von Elektrofahrzeugen aus dem High-End-Bereich wie etwa Maybach oder AMG. Dazu kommen Einsparungen durch eine "direktere Kontrolle über Preise und Verkäufe", höhere Umsätze durch digitale Dienstleistungen und andere Maßnahmen, die eine gesunde finanzielle Zukunft des Konzern gewährleisten sollen. "Unsere Hauptaufgabe bei dieser Transformation ist es, mit überzeugenden Produkten die Kunden für einen Wechsel zur Elektromobilität zu begeistern. Für Mercedes-Benz ist der EQS als wegweisendes Flaggschiff nur der Anfang dieser neuen Ära", sagte Källenius.


Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen.