Bienenwachstücher:
Auch ein gutes Produkt braucht Marketing

Fast zwei Drittel der europäischen Verbraucher sind bereit dazu, mehr für Lebensmittel zu bezahlen, die nicht in Plastik verpackt sind, besagt eine aktuelle Studie von L'ObSoCo im Auftrag von DS Smith. Der Anspruch, weniger Müll zu produzieren, scheint im Bereich des Lebensmittelkonsums in den Köpfen der Verbraucher angekommen zu sein. Und auch in den Medien: Für immerhin ein Drittel der Verbraucher hat die vermehrte Berichterstattung die stärkere Auseinandersetzung mit Verpackung und Recycling in Gang gesetzt. Eine solche Entwicklung spielt Herstellern nachhaltiger Verpackungsprodukte wie den derzeit angesagten Bienenwachstüchern in die Hände: Das öffentliche Interesse ist groß, die Nachfrage wächst, immer mehr Anbieter der oft lustig bunten, in Bienenwachs getränkten Tücher behaupten sich am Markt. Aber funktioniert das auch ohne teure Anzeigen und große Marketingkampagnen? W&V hat nachgefragt.