Out of Home:
BBDO: Interaktion mit einem Schild
Die Agentur BBDO funktioniert Verkehrsschilder auf Radwegen zu Shopping-Stationen um. Fahrrad.de will seine Produkte so exakt dort verkaufen, wo die Kunden unterwegs sind - auf dem Rad.
Der Händler Fahrrad.de (Internetstores) verkauft seine Räder nicht einfach nur im Online-Shop. Die Kunden sind anspruchsvoll, der Laden muss sich mit seinen Fans schon beschäftigen. Per App können Radler neuerdings selbst dann einkaufen, wenn sie mit ihrem Gefährt in der Stadt rumsausen. Dafür müssen sie ihr Smartphone lediglich auf ein Verkehrsschild halten, das ein Fahrrad zeigt, und schon finden sich auf dem Bildschirm ihres Handy individuelle Angebote.
Stop and shop am Z 237
BBDO in Düsseldorf hat dafür 100.000 Verkehrsschilder zu Out-of-Home-Touchpoints gemacht. Sei es das Z 237, das auf einen "Sonderweg für Radfahrer" hinweist, das Z 241, welches einen "getrennten Fuß- und Radweg" ausweist, oder das Z 250, das vorgibt, dass kein Fahrzeug diese Straße befahren darf, auch kein Fahrrad. Aber selbst hier kann man nun ein Fahrrad oder Zubehör dafür kaufen: Einfach die Snoopstar-App aus dem Appstore laden, das Fahrradschild scannen und wöchentlich wechselnde Angebote entdecken.
Fahrrad.de hat sich schon immer intensiv mit der Frage beschäftigt, wie man seine Community am besten bespaßt. Verena Gründel, Mitglied der W&V-Chefredaktion, hat vergangenen Sommer Kai Ehlers, Director Multichannel bei Fahrrad.de, auf der Munich Marketing Week dazu interviewt:
"Wir sind immer da, wo die Kunden sind. Und die sind meistens auf dem Rad. Also warum nicht auch im öffentlichen Raum mit Service-Punkten sein, wo unsere Fans und Kunden sind?", fragt Frank Aldorf, EVP Marketing Brand Strategy & People von Fahrrad.de.