Social Media:
Bei Twitter kriegen Content-Producer Trinkgeld
Twitter will, dass relevante Content-Producer nicht nur für Ruhm und Ehre (und Likes) auf Twitter kommunizieren: Mit "Tip Jar" gibt es künftig eine Payment-Funktion, über die sie Trinkgeld einsammeln können.
Foto: Twitter
Follows, Retweets und Likes gibt es bereits als Zeichen der Wertschätzung auf Twitter. Jetzt folgt ein neues Mittel: Mit "Twitter Tip Jar" stellt der Micro-Blogging-Dienst Twitter-Nutzern nämlich eine neue Micro-Payment-Funktion bereit. Darüber können Twitter-Nutzer:innen einen beliebigen Betrag an Personen senden, die in ihren Augen relevante und wertvolle Inhalte erstellen.
Wer eine Person mit einem Trinkgeld unterstützen will, muss auf dessen Profil gehen und das Tip-Jar-Symbol neben dem Follow-Button auswählen. Anschließend kann er den Payment-Dienstleister auswählen - hier stehen PayPal, Bandcamp, Cash App, Patreon und Venmo zur Verfügung - und den gewünschten Betrag an die Person senden. Twitter selbst behält für diese Dienstleistung keine Provision. Darüber hinaus wird Tip Jahr auch in der neuen Audio-Funktion "Spaces" eingebunden, so dass Hosts für ihren Content ebenfalls von der Community entlohnt werden können.
Zum Start kann nur eine begrenzte Gruppe von Twitter-Nutzern in der ganzen Welt, die Tweets in englischer Sprache posten, Tip Jar in das eigene Profil integrieren und darüber Trinkgeld annehmen. Dazu zählen Creators, Journalisten, Experten und Non-Profit-Organisation. Künftig wird Tip Jar auch Twitter-Nutzer:innen in anderen Ländern zur Verfügung stehen, die den Microblogging-Dienst über iOS und Android nutzen.
