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Shitstorm:
Blaues Häkchen - was soll das, Twitter?

Wer weiß, was das blaue Häkchen bei Twitter bedeutet? Offenbar wird es oft fehlinterpretiert, wie der aktuelle Eklat in den USA zeigt. Twitter reagiert. Aber es bleiben Fragen.

Text: Rolf Schröter

10. November 2017

In der Kritik: Das blaue Häkchen bei Twitter
In der Kritik: Das blaue Häkchen bei Twitter

Foto: Twitter

Jason Kessler ist ein bekannter Rechtsradikaler. Er twittert regelmäßig rassistische Hassbotschaften. Am vergangenen Dienstag hat Twitter seinen Account verifiziert. Und sich damit selbst ins Knie geschossen. 

Ein Sturm der Entrüstung zwang Twitter zu reagieren. Das Verfahren zur Verifikation ist ausgesetzt. Es soll "bald" wieder zur Verfügung stehen.

Zunächst hatte Twitter sich mit der Erklärung rechtfertigt, das blaue Häkchen sei eigentlich nur dafür gedacht, die Identität einer Person in dem sozialen Netzwerk zu bestätigen. Allerdings, das räumte auch Twitter ein, wird das Symbol neben dem Nutzernamen oft als Zeichen der Zustimmung oder der Relevanz einer Person gewertet. Sprich: Der blaue Haken ist zumindest missverständlich.

Auf seiner Erklärseite stellt Twitter zwar schon seit längerem klar: "Ein Verifizierungszeichen bedeutet nicht, dass Twitter Inhalte des Accounts billigt." Aber wer liest schon das Kleingedruckte? Außerdem dient das blaue Häkchen laut Twitter eben auch dazu, zu zeigen, dass "ein Account von öffentlichem Interesse authentisch ist".

Können die Botschaften eines Rechtsradikalen von "öffentlichem Interesse" sein? Diese Frage hat im Fall von Jason Kessler nun zu einem Shitstorm geführt. Der Aktivist Simran Jeet Singh zum Beispiel bezeichnete die Verifizierung von Kessler als einen "politischen Akt".  Man könne sich nicht neutral verhalten, wenn es um Nazis gehe.

Der aktuelle Fall zeigt einmal mehr, dass es Plattformen als Vermittler auch politischer Botschaften schwer fällt, Neutralität zu zeigen. Es stellt sich vielmehr die Frage, ob es Neutralität in diesem Bereich überhaupt geben kann.


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Autor: Rolf Schröter

Rolf Schröter ist Chefredakteur der W&V und interessiert sich nicht nur deshalb prinzipiell für alles Mögliche. Ganz besonders für alles, was mit Design und Auto zu tun hat. Auch, wenn er selbst gar kein Auto besitzt.


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