Von Apple Music zu Uber:
Bozoma St. John wird Ubers erster Chief Brand Officer
Eines muss man CEO Travis Kalanick lassen: Jetzt kämpft er mit allen Mitteln für ein besseres Uber-Image. Zwei Frauen sollen es nun richten.
Schon lange schwelen Sexismus-Vorwürfe gegen den Fahrdienst-Vermittler Uber, zuletzt gab es sogar Entlassungen. CEO Travis Kalanick will nun mit zwei Personalien für bessere Stimmung sorgen. Bozoma St. John, vorher Chefin von Apple Music und mehrfach ausgezeichnet, zuletzt als Executive of the Year beim "Billboard's Women In Music"-Award, kommt als Chief Brand Officer. Frances Frei, renommierte Professorin an der Harvard Business School, arbeitet künftig als Senior Vice President for Leadership and Strategy.
Schon in den vergangenen Monaten hat Frei sich mit Führungskräften und Mitarbeitern zusammengesetzt, um Einblick in den Uber-Kosmos zu bekommen. Ihre Schwerpunkte sind Unternehmensstrategie, Transformation, Führung, Coaching und Führungskräfte-Entwicklung. "Mein Ziel ist es, Uber zu einer Weltklassefirma zu machen, die am Ende auf sich stolz sein kann - und für die man sich nicht schämen muss", sagte Frei in einem "Recode-Interview".
Bozoma St. John, die an Frei berichtet, versteht sich als "Change Agent" und hat sich vorgenommen: "Die Wahrnehmung der Marke zu verändern, wird meine vordringliche Aufgabe sein. Darauf konzentriere ich mich, denn ich weiß, dass es da gute und echte Geschichten gibt, die die Leute einfach nicht kennen."