
Social Network:
Bumble schickt seinen Ableger Bizz an den Start
Die internationale Plattform Bumble, bisher eher aufs Dating und das Finden von Freunden ausgerichtet, expandiert in den Business-Bereich.

Foto: Bumble
Die Social-Media-Plattform Bumble, bislang eher als Platz für Networking und Partnersuche von Frauen bekannt, geht einen weiteren wichtigen Schritt in Sachen Business: Ab sofort ist der neue Ableger Bumble Bizz am Start. Zum Auftakt sind Deutschland, USA, Kanada, Großbritannien und Frankreich dabei.
Das Konzept: Wie verschiedene Dating-Plattformen nutzt auch Bumble Bizz das Prinzip des "Swipens", bei dem die Nutzerin uninteressante Angebote einfach "weggewischen" kann. Die Mitglieder werden dabei mittels Geotargeting verlinkt. So haben sie die Möglichkeit, Kollegen, Mentoren und andere berufliche Kontakte in ihrer Nähe zu finden. Wenn nicht innerhalb von 24 Stunden reagiert wird, verfällt das "Match". Die klassische Stellensuche steht bei dem neuen Angebot aber weniger im Vordergrund. Hier geht es eher darum, neue Chancen aufzutun.
Die Community soll wachsen
Whitney Wolfe, Gründerin und CEO von Bumble: "Unser Fokus lag von Anfang an darauf, eine Community aufzubauen, die auf Respekt, Vertrauenswürdigkeit und einer positiven Einstellung beruht und Frauen bestärkt, den ersten Schritt zu tun. Und jetzt bieten wir eine solche Community für alle Facetten unseres Lebens."
Insgesamt sind bei dem Sozialen Netzwerk, das 2014 in den USA gegründet wurde, mittlerweile rund 20 Millionen Mitglieder und Markenpartner weltweit registriert. Beim Dating kommt Bumble Honey zum Einsatz, die Suche nach neuen Freunden läuft über das Angebot Bumble BFF.
In Deutschland gibt es seit Juli 2017 ein eigenes Büro. Diese Münchner Niederlassung verantwortet Julia Schygulla, die zuvor bei dem Burda-Magazin Instyle Fashion News Director war. Bei Bumble soll sie sich in der ersten Phase als Head of Germany insbesondere um den Ausbau der Community und der Markenbekanntheit kümmern.