
Nach der Flutkatastrophe:
BurdaForward eröffnet Büro in Ahrweiler
Weiter berichten, wenn andere Medien abziehen. Menschen Gehör verschaffen und den Wiederaufbau begleiten: BurdaForward eröffnet heute sein neues Büro in Ahrweiler. Die Berichte erscheinen in einem eigenen Bereich auf Focus Online.

Foto: BudaForward
Das digitale Publishing-Haus BurdaForward bezieht einen neuen Standort in Ahrweiler. Von dort aus werden Focus Online und weitere Marken der Burda-Tochter wie Chip, Bunte.de, Finanzen100 und The Weather Channel über den Wiederaufbau nach der Flut-Katastrophe berichten. Das Büro dient als Anlaufstelle für die Betroffenen in der Region. Hier sollen auch Angebote geschaffen werden, um Menschen, die Hilfe brauchen, mit Helfern zu vernetzen.
BurdaForward möchte einen Beitrag zum Wiederaufbau leisten
"Wir kommen, wenn andere gehen", sagt BurdaForward-CEO Oliver Eckert. "Nach und nach ziehen die meisten überregionalen Medien wieder ab. Wir hingegen wollen dauerhaft vor Ort und im Gespräch mit den Menschen sein. Durch die große Reichweite unserer Marken werden wir einen konstruktiven Beitrag zum Wiederaufbau leisten."
Ein zehnköpfiges Team wird permanent über die Lage in den betroffenen Gebieten zwischen Ahrtal und Köln berichten. Die Beiträge der verschiedenen Marken werden in einem gemeinsamen Bereich unter dem Titel "Die Flutreporter – Da sein, Berichten, Helfen" gebündelt.
Nicht nur Momentaufnahmen, sondern auch Analysen
"Die Leute erleben die Katastrophe nach der Katastrophe", sagt Focus-Online-Chefredakteur Florian Festl. "Aus vielen Gesprächen vor Ort wissen wir, dass sich die Betroffenen nach der Aufregung der ersten Wochen im Stich gelassen fühlen. Wir sorgen dafür, dass Deutschland diese Menschen in ihrer Not nicht vergisst."
Die Flut-Reporter der BurdaForward recherchieren News und Hintergründe. Dabei wollen sie sich auch mit den Ursachen der Katastrophe befassen. Das Team wird mit Unterstützung der Büros in Berlin und München das Versagen des regionalen und überregionalen Katastrophenschutzes beleuchten. Im Zentrum steht die Frage, warum Deutschland seine Bürger nicht mehr ausreichend vor Extremwetter-Ereignissen schützen kann, die in Zukunft noch häufiger zu erwarten sein werden.
Neben der kritischen Analyse der Katastrophe möchte das Team auch einen konstruktiven Blick nach vorne richten. In einer fortlaufenden Serie sollen Lösungen aufgezeigt werden, um den Katastrophenschutz nachhaltig zu verbessern und vorbeugende Maßnahmen zu treffen.
Flut-Opfer sind aufgerufen, sich mit ihren Anliegen zu melden
BurdaForward ruft daher die Flut-Opfer auf, sich mit ihren Anliegen zu melden. Das Büro in Ahrweiler wird sieben Tage die Woche erreichbar sein. In ihrer Berichterstattung sollen die Portale für die Probleme der Menschen sensibilisieren und Hilfsaktionen unterstützen. Die Berichte erscheinen gebündelt unter anderem hier in einem eigenen Bereich auf FOCUS Online.