
Shitstorm:
Burger King Russland zieht umstrittene WM-Kampagne zurück
Patriotismus mal anders: Um der russischen Fußballnationalmannschaft für Generationen gute Fußballgene zu sichern, forderte die Fast-Food-Kette russische Frauen auf, sich von WM-Spielern schwängern zu lassen.
Dass das nicht gut ausgeht, hätte man sich eigentlich denken können: Burger King Russland forderte Kunden in einer Online-Kampagne auf auf, sich von einem WM-Spieler schwängern zu lassen und lobte dafür lebenslang Hamburger und eine Geldprämie in Höhe von drei Millionen Rubel oder umgerechnet 40.000 Euro aus. So wollte die Fast-Food-Kette "die besten Fußballgene" für das russische Team sichern.
Nach Kritik in den sozialen Medien wurde das Motiv zurückgezogen. Burger King selbst entschuldigte sich in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur AP. Die Kampagne repräsentiere nicht die eigene Marke und die eigenen Werte. Man wolle Schritte unternehmen, um sicherzugehen, dass so etwas nicht noch einmal passiere.
Unklar ist, ob die Kampagne als Reaktion auf eine Äußerung der russischen Politikerin Tamara Pletnyova zu verstehen ist, die russische Frauen ermahnte, keinen Sex mit nicht-weißen WM-Besuchern zu haben.