Was bevorzugt geschenkt wird, war zu „normalen“ Zeiten schon nicht sonderlich einfallsreich. Daran hat Corona ausnahmsweise nichts geändert: Männer sehen sich mit Blumen gut gewappnet, Frauen mit Süßigkeiten. Schmuck und Kosmetik stehen ebenfalls auf der Einkaufsliste.

Anbieter klassischer Valentinstagsgeschenke machen sich rar

Das Thema Corona und Beziehungsstress passt aber auch wunderbar zu einer anderen Ebene von Beziehungen, nämlich der von sozusagen Valentinstags-affinen Unternehmen zu ihren Kunden. Die Anbieter von Parfüm etwa hatte ihre Werbepräsenz um 12,7 Prozent zurückgeschraubt auf 257 Mio. Euro brutto, bei den Süßwaren war die Sichtbarkeit in Form von Werbedruck um knapp sieben Prozent zurückgenommen worden auf rund 829,6 Mio. Euro, wie ein Blick in die Jahresabschlussbilanzen auf W&V Data zeigen. Pflege und Kosmetik dagegen hatten um 5,5 Prozent auf 243 Mio. Euro zugelegt.

Werbeoffensive der Drogeriemärkte

Die Drogeriemärkte – Hotspots im Valentinstags-Countdown – dagegen haben im vergangenen Jahr eine regelrechte Werbeoffensive gefahren. Ihr Werbevolumen steigerte sich gegenüber dem Vorhar von rund 71,73 auf 172,3 Mio. Euro. Überflieger dabei ist dm: Kommend von lediglich acht Millionen hat dm 2020 das Werbebudget mehr als verelffacht auf rund 92 Mio. Euro, wie die Auswertungen auf W&V Data belegen.

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Autor: Christiane Treckmann

Christiane Treckmann ist Mitglied der W&V Redaktion. Ihre Interessen: das Spannungsfeld von Menschen, Marken und Medien - analog und insbesondere digital. Daher liegen ihr besonders Themen rund um Markenstrategien, Mediaplanung, Nachhaltigkeit, KI - und die Menschen dahinter am Herzen. Christiane ist zudem regelmäßige Moderatorin der W&V Webinare.