Das sei auch unsolidarisch gegenüber den Fachgeschäften, die derzeit geschlossen bleiben müssten. Einzelhändler dürfen im Saarland zwar weiterhin ihr Angebot über Click-and-Collect anbieten und bewerben. Ausreichend ist dies aber wohl nicht: Zuletzt hatte der Einzelhandel laut Saarländischem Rundfunk kritisiert, dass die finanziellen Hilfen der Regierung nicht ausreichen würden.

Noch ist das geplante, doch schon im Vorfeld reichlich kritisierte Werbeverbot nicht endgültig beschlossen – das soll am 16. Februar geschehen. Wie die Händler darauf reagieren und ob die Maßnahme überhaupt rechtlich Bestand hätte, ist noch offen. Schon bei der Definition der von einem Werbebann belegten Waren ist die Gemengelage unklar: Sind beispielsweise Kaffeetassen oder -löffel Dinge des alltäglichen Bedarfs? Oder ein Badezusatz? Diese Regelung wird wohl noch einige Diskussionen nach sich ziehen.