Gesundheitsministerin Agnès Buzyn erklärte, dass der Verkauf zwar legal sei, aber sie die Idee dahinter nicht teile. "Ich hätte es vorgezogen, wenn eine französische Marke nicht für den Schleier geworben hätte", sagte sie dem französischen Sender RTL. Decathlon-Mitarbeiter wurden nach Angaben des Unternehmens in Filialen beleidigt und bedroht.

Decathlon ist nicht der einzige Sporthersteller, der Kopfbedeckungen für muslimische Athletinnen verkauft. Auch die US-Firma Nike zum Beispiel entwickelte eine solche Kopfbedeckung. Vor gut zwei Jahren löste das Verbot der muslimischen Badebekleidung Burkini an einigen französischen Strände eine heftige Debatte aus. (dpa


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Autor: W&V Redaktion

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