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Design-Wettbewerb: Aldi Süd kleidet Mitarbeiter neu ein
Nach den Filialen will Aldi Süd nun auch sein Personal neu ausstaffieren. Die neuen Kleidungsstücke kommen von Münchner Mode-Studenten.

Foto: Aldi Süd
Die Studierenden der AMD Akademie Mode & Design in München haben einen kniffligen Auftrag: Unter dem Titel "Aldi Süd Team Style" sollen sie neue Kleidung für die Aldi-Süd-Mitarbeiter - vom Azubi bis zum Filialleiter - entwerfen.
Tatkräftig unterstützt wird der Wettbewerb von Modedesigner Thomas Rath. "Als Pate werde ich die Studenten regelmäßig beim Herstellungsprozess beraten und bin sehr gespannt auf die Entwürfe. Die Kleidung muss alltagstauglich und robust sein und gleichzeitig zu Aldi Süd und dem modernisierten Look passen. Für die angehenden Designer ist das sicher eine besondere Herausforderung", meint Rath.
Bis zum kommenden Frühjahr sollen 18 Vorschläge entstehen. In einem mehrstufigen Prozess, an dem neben Rath Filialmitarbeiter und Kollegen aus dem Einkauf und der Kommunikation beteiligt sind, werden daraus die besten drei ausgewählt. Im Mai 2018 findet dann in einer Münchner Aldi-Niederlassung eine Modenschau statt, bei der während eines Live-Votings über das Gewinneroutfit abgestimmt wird. Für Anfang 2019 ist dann der Rollout der neuen Kollektion geplant.
Auch die Zielgruppe hat bei der Wahl ein gewichtiges Wörtchen mitzureden: "Unsere Mitarbeiter erhalten in dreifacher Hinsicht die Möglichkeit, sich an dem Entstehungsprozess ihrer künftigen Arbeitskleidung zu beteiligen: Sie sitzen mit in der Jury, dürfen bei der Modenschau die Outfits als Models präsentieren und können alle im großen Finale bei einem SMS-Voting ihre Stimme für ihre Lieblingskleidung abgeben", erklärt Kirsten Geß, Leiterin Kommunikation bei Aldi Süd.
Ulrike Nägele, Professorin für Mode Design (B.A.) an der AMD, sieht vor allem die Chance für ihre Klassen: "Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit und das Semesterprojekt mit Aldi Süd. Für unsere Studierenden ist es eine einmalige Chance, im Rahmen des Studiums Mode zu entwerfen, die am Ende von über 35.000 Menschen getragen wird."