ProSieben:
Diese TV-Total-Aktion beim BVB gibt Rätsel auf
Sebastian Pufpaff, Moderator von TV Total, narrte am Samstag Abend Fußballfans und Security und fährt mit falschem BVB-Bus vor. Was er damit bezwecken wollte, ist noch unklar. Ermittlungen wird es wohl keine geben.
Das Vorfahren mit einem falschen Mannschaftsbus am Dortmunder Fußball-Stadion hat für "TV total"-Moderator Sebastian Pufpaff (45) vorerst kein juristisches Nachspiel. "Der BVB als Hausrechtsinhaber hat auf jegliche strafrechtlichen Ansprüche verzichtet", sagte ein Sprecher der Dortmunder Polizei am Sonntag. Es gebe daher keine Ermittlungen.
Der falsche Mannschaftsbus hatte vor dem Bundesliga-Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München am Samstagabend für einige Aufregung gesorgt. Das mit Pufpaff als BVB-Trainer Marco Rose (45) verkleidete schwarz-gelbe Gefährt hatte mehrere Kontrollen passiert. Wie die "Bild" berichtete, wurde das Fake-Team um den vermeintlichen Dortmunder Coach von den Ordnungskräften erst vor dem Kabinentrakt aufgehalten.
"Dieser Bus muss wirklich so ausgesehen haben wie der Original-Mannschaftsbus des BVB", berichtete der Polizeisprecher.
Neben Pufpaff seien noch mehrere andere Personen an Bord gewesen - offenbar um vorzugaukeln, es sitze auch eine Mannschaft darin. Irgendwann sei ein Kamera-Team ausgestiegen.
Pufpaff werden durchaus äußere Ähnlichkeiten mit Rose nachgesagt.
Auch sind beide fast gleich alt - sowohl der Komiker als auch der Fußballtrainer sind Jahrgang 1976. Rose wurde am 11. September geboren, Pufpaff am 15. September. Pufpaff hat jüngst sehr erfolgreich die einst von Entertainer Stefan Raab (55) groß gemachte Show "TV total" auf ProSieben übernommen. In Einspielfilmen hat er dort schon mehrmals Versuche unternommen, sich unter falscher Flagge in bestimmte Areale einzuschleichen, etwa in andere Fernsehshows.
Was es mit der Aktion in Dortmund auf sich hatte und ob sie in der nächsten Ausgabe von "TV total" gezeigt wird, war zunächst aber noch unklar. ProSieben-Sprecher Christoph Körfer erklärte der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag dazu: "Da muss eine Verwechslung vorgelegen haben."
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