Dennoch scheint das Erreichen einer Konvertierungsquote von einem Prozent nach einem Jahr realistisch zu sein. Im Verhältnis zur Printauflage – die Gesamt-Aboauflage der "Welt" lag im zweiten Quartal 2013 bei rund 105.000 – ist der bereits erreichte Wert ebenfalls beachtenswert. Auch wenn ein Print-Kunde für sein Abo freilich deutlich mehr zahlt als für ein Online-Abonnent und daher für den Verlag auch einen anderen Stellenwert hat.

Auf andere Nachrichtenportale lässt sich dieser Wert aber nicht ohne weiteres übertragen. "Denn im Metered-Modell können nur die Intensivnutzer als Digital-Abonnenten gewonnen werden und die Nutzerstrukturen unterscheiden sich von Marke zu Marke mitunter recht deutlich."


Franziska Mozart
Autor: Franziska Mozart

Franziska Mozart berichtet seit vielen Jahren über die Marketing- und Medien-Branche. Die freie Journalistin beschäftigt sich am liebsten mit Nachhaltigkeit und Digitalisierung und am allerliebsten mit der Schnittstelle dieser beiden Bereiche. Für die W&V ist sie regelmäßig als Nachrichtenchefin tätig und betreut den Green CMO Award sowie den Deutschen Mediapreis betreut. Sie gilt als Expertin zum Thema Nachhaltigkeitsmarketing und ist Co-Autorin des Buches "Superpower Sustainable Marketing".