Jobporträt:
Ein Tag im Leben eines Community Managers

Freeletics ist ein 2012 gegründetes Fitness-Start-up aus München und eines der wenigen, das es per Bootstrapping an die Spitze schaffte. Angefangen hat alles auf einem Spielplatz in München, heute zählt die Fitness-App rund 43 Millionen registrierte User, für die es um viel mehr geht als einen gestählten Körper. 

Denn schon in den Anfangszeiten setzte das Unternehmen auf den Gemeinschaftsgedanken und schuf die Stelle des Community-Managers. Community-Bildung bedeutete damals wie heute nicht nur Social-Media-Monitoring und die Beantwortung von Kommentaren auf Facebook, sondern auch persönlichen Austausch mit den Usern, die Umsetzung von Events und die Organisation von trainingshungrigen Menschen in Off- und Onlinegruppen. Außerdem führte Freeletics Follower- und Like-Funktionen in der App ein und entwickelte eigene Ausdrücke und Useransprache, um den Nutzern das Gefühl zu geben, zu einer besonderen Gruppe zu gehören. Zur Gruppe derer, die kein Training auslassen, egal, wie früh, spät, nass, kalt oder heiß es draußen ist. Zu einer Gruppe, die sich gegenseitig anspornt, das Beste aus sich herauszuholen. Einer Gruppe, die über eine besondere Willensstärke verfügt und es deshalb zu etwas bringen kann. Einer Gruppe, die über die ganze Welt verteilt, aber über das spezielle Mindset verbunden ist. Das geht sogar so weit, dass sich User das Logo des Start-ups tätowieren ließen. Oder als Markenbotschafter umsonst für das Unternehmen arbeiten.