
Kinowerbung von Porsche:
Für VR-Werbespot würden Zuschauer sogar zahlen
Porsche setzt erstmals auf einen virtuellen Kinospot und lädt zur VR-Probefahrt. Die Zuschauer geben gute Noten.

Foto: WerbeWeischer
Mit einer rasanten zweiminütigen Fahrt im Sportwagen 911 hat Porsche erstmals auf ein neues virtuelles Werbeformat im Kino gesetzt. "Composition of Music and Visuals" (CMV) ist ein Virtual-Reality-Format, das Bild, Sound, VR Sync Technologie und Ambiente verknüpft. Im Porsche-Spot findet sich der Zuschauer als Beifahrer auf einem rasanten Rennstreckenkurs wieder. Die virtuelle Fahrt war Teil eines 15-minütigen Entertainmentpakets im Vorprogramm.
Das Format CMV entwickelte Kinowerbevermarkter WerbeWeischer gemeinsam mit der Influencer-Marketing-Agentur Nqyer Media, in Kooperation mit VR Base, der Soundschmiede SNG Hamburg sowie der Agentur Future Candy. Premiere feierte es im November im Berliner Zoo Palast.
Für VR-Format würden Zuschauer zahlen
Um zu prüfen, wie das Virtual-Reality-Format ankommt, ließ WerbeWeischer in Kooperation mit Gelszus rmm Marketing Research nach der Vorstellung 33 Zuschauer des Porsche-Spots in persönlichen Interviews befragen. Ergebnis: Der CMV-Werbespot hatte offenbar einen hohen Unterhaltungswert, überzeugte die Befragten. Fast alle würden sogar Geld für einen ähnliche VR-Vorführung ausgeben, im Mittel bis zu 8,80 Euro - unabhängig vom Kinofilm. Für fast die Hälfte der befragten Zuschauer im Alter zwischen 20 und 60 Jahren war die virtuelle Autofahrt der erste Kontakt mit einer VR-Brille. Neben der Bildqualität überzeugte auch der Klang der virtuellen Probefahrt. Gut kam auch die real abgefilmte Streckenfahrt an.
"Die Vermittlung von Emotionalität ist für uns sehr wichtig. Die zeitgemäße Technologie VR dabei mit dem hochemotionalen Mediakanal Kino zu verbinden, war für uns von Anfang an spannend. Die Ergebnisse haben unsere Einschätzung vollkommen bestätigt", sagt Sebastian Ackermann, Marketing Kommunikation bei der Porsche AG.
Oscar-Stars besuchen Kinosaal
Ein besonderes Kinoerlebnis in der wirklichen Welt hatten übrigens die Zuschauer eines Filmtheaters in Los Angeles. Oscar-Gastgeber Jimmy Kimmel schaute nämlich mit einigen Topstars vorbei, um ihnen stellvertretend für alle Kinozuschauer Danke zu sagen: