Pitchgewinn:
FCB Hamburg gewinnt Schwartau
In einem mehrstufigen Vergabeverfahren sicherte sich die Agentur FCB Hamburg den Kommunikationsetat von Schwartau. Das Team betreut alle Konfitürenmarken.
Die inhabergeführte Werbeagentur FCB Hamburg hat im Pitch den Gesamtetat von Schwartau gewonnen. FCB wird die Konfitüren und die Sub-Marken betreuen. Dazu zählen neben Schwartau Extra oder Gelee auch Schwartau Samt und die Hofladen-Produkte. Zur Höhe des Budgets machen die Partner keine Angaben. Die Agenturauswahl leitete Cherrypicker in Hamburg.
Christoph Nann, CCO und Mitinhaber der Hamburger Werbeagentur, freut sich, dass die Agentur strategisch und kreativ, darüber hinaus aber persönlich überzeugen konnte. Das bestätigt Dominik Küstner, Marketingchef von Schwartau: "Wir haben sehr schnell gemerkt, dass es menschlich bei uns richtig gut passt. Die bisherige Zusammenarbeit läuft ausgezeichnet."
Erste Maßnahmen stehen bereits
Gemeinsam überarbeiten die neuen Werbepartner derzeit die strategische Ausrichtung der Konfitüren-Produktpalette als Basis für die Kommunikations- und Werbestrategien. Ein Spot wurde bereits produziert; er wird ab September im Fernsehen und Online die Schwartau-Marke "Extra Weniger Zucker" bewerben.
Außerdem hat FCB Hamburg das Layout der Hofladen-Webseite neu konzipiert, das von der Digitalagentur Nerdlichter in Hamburg umgesetzt wurde.
Die Agentur FCB Hamburg ist seit Juni 2018 in vollem Besitz von CCO Christoph Nann und CFO Michael Carl. Im Zuge eines Management-Buyout haben die beiden alle Anteile an der Networkagentur von dem einstigen Eigner Interpublic (IPG) in New York übernommen. Als Affiliate-Partner können sie nach wie vor auf die Services und Units des weltweiten Agenturnetzes zugreifen. Nann und Carl haben ihre Agentur aber innerhalb eines Jahres umgebaut. Das Neugeschäft läuft gut; vor einem Monat meldete FCB Hamburg, dass Bestandskunde Kölln alle Marken des Unternehmens (Mazola, Biskin, Palmin und Livio) an die nun selbstständigen Hamburger gegeben hat.
FCB Hamburg betreut unter anderem Bosch, Eucerin, Hansaplast, Labello, Nivea und Tesa. Die GmbH hinter der Agentur wurde nach dem Buyout in Salt Communications umbenannt, der Markenname FCB darf aber weiter genutzt werden.