
Initiative "Verantwortung Tragen" :
Fair-Fashion für mehr Solidarität
Die Initiative "Verantwortung Tragen" unterstützt Sea-Watch bei der Seenotrettung mit einer Kollektion. Support kommt unter anderem von Marina Hoermanseder, Palina Rojinksi und Armedangels.

Foto: Dojo
Modemarken stiften Identität, wecken Begehrlichkeiten und machen Lust auf Luxus. Doch das Mode noch mehr leisten kann, zeigt die Initiative "Verantwortung tragen" der Berliner Kreativagentur Dojo.
In Kooperation mit der namhaften Designerin Marina Hoermanseder und Labels wie Armedangels, Drykorn und Mvschi Kreuzberg unterstützt die Initiative mit einer Kollektion die zivile Seenotrettung von Flüchtenden. Alle Gewinne der Initiative werden an die Seenotrettungsorganisation Sea-Watch gespendet.
Prominente Unterstützung
Um das Thema auch bei jüngeren Menschen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und auf diese humanitäre Krise aufmerksam zu machen, arbeitet die Initiative mit mehr als 20 Prominenten aus den verschiedensten Bereichen zusammen.
"Gerade junge Menschen haben oft das Bedürfnis, zu helfen, wissen aber nicht wie und wo. Wir hoffen, die Aktion trifft nicht nur ins Auge sondern vor allem in das Herz der Gesellschaft – damit die T-Shirts der Aktion irgendwann nicht nur Stoff der Träume sondern endlich auch gelebte Gegenwart sein können", sagt Dojo-Kreativchef Joachim Bosse dazu.
Zudem teilen Prominente die harten Fakten zum Thema Seenotrettung und machen in den Sozialen Medien auf die Charity-Kollektion aufmerksam. Mit dabei sind Lena Meyer-Landrut, Stefanie Giesinger, Marcus Butler, Cèline, Kida Khodr Ramadan, Melina Sophie, Hikmet Sugoer, Jan Köppen, Lisa-Marie Koroll, Jennifer Weist, Visa Vie, Caro Daur und Palina Rojinski.
"Die Pullover, die ich gemeinsam mit jungen Geflüchteten vom The Poetry Project herstelle, sollen nicht einfach nur Kleidungsstücke sein, sondern für ihre ganz persönlichen Geschichten stehen. Es ist wichtig, hinzuschauen, zuzuhören und sein Herz sprechen zu lassen - es gibt viele Menschen auf diesem Planeten, die nicht das Privileg haben in Wohlstand zu leben und darin aufgewachsen zu sein. Die Schicksale bewegen mich und ich bin dankbar, dass ich die Chance habe, mit den Jugendlichen zusammen arbeiten zu dürfen, gemeinsam mit ihnen verbunden und kreativ zu sein, um die Botschaft - den Appell an die Menschlichkeit - durch die Pullover zu vermitteln", begründet Marina Hoermanseder ihr Engagement.
Die vom Fotografen Felix Krüger ins Szene gesetzten Fashionpieces vermitteln eine einfache aber direkte Message: Modetrends kommen und gehen – aber Solidarität ist immer in Mode. Startschuss ist der 29. Juli. Ab dann können die exklusiv designten Kleidungsstücke auf der Microsite Verantwortungtragen.org käuflich erworben werden.