
Sponsoring-Vertrag:
Federer wechselt von Nike zu Uniqlo
Zu seinem 20sten Wimbledon-Jubiläum hat Roger Federer ein neues Logo auf der Brust. Nike hat ausgedient. Offenbar hat Uniqlo die besseren Konditionen.

Foto: Uniqlo
Zu seinem 20sten Wimbledon-Jubliäum hat Weltklasse-Spieler Roger Federer noch eine News mitgebracht. Als der Tennis-Star den Serben Dusan Lajovic in der Auftaktrunde besiegte, trug er erstmals eine andere Kleider-Marke. Federer wechselt von seinem langjährigen Ausrüster Nike zu der japanischen Marke Uniqlo.
Zu seiner ersten Pressekonferenz vor dem Turnierstart tauchte der Rekord-Grand-Slam-Sieger am Samstag im feinen Anzug auf. Uniqlo bezeichnet sich in einem Statement ausdrücklich nicht als Sportausrüster, sondern Designer von "Life Wear".
Bereits vor drei Wochen hatte Federer in Stuttgart erklärt, dass der Vertrag mit dem US-Ausrüster im März ausgelaufen sei und es Verhandlungen gebe. "Ich habe erst ein paar Wochen nach Auslaufen des Vertrags angefangen, mich umzuschauen", sagte der achtmalige Wimbledonsieger nun. Kolportierte Zahlen von 300 Millionen Dollar für zehn Jahre bestätigte Federer nicht. Gerüchten zufolge soll der Vertrag auch dann Bestand haben, sollte Federer aus dem Turniersport aussteigen.
Federers Schuhe waren auch am Montag noch die der alten Marke, sein neuer Ausrüster hat kein Schuhwerk im Angebot. Offen ist auch noch, was mit dem "RF"-Logo passiert, das bislang beim alten Ausstatter bleibt. "Früher oder später wird es zu mir zurückkommen", sagte Federer.
Neben Federer hat Uniqlo noch weitere Sportler unter Vertrag genommen: Kei Nishikori (Tennis), Shingo Kunieda und Gordon Reid (Rollstuhl-Tennis) sowie Adam Scott (Golf).
W&V-Redaktion (mit dpa-Material)