TechTäglich:
Fitbit: Smartwatches entlarven Schnarcher
Vor dem Mittagessen die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit den Fitbit-Smartwatches, die Schnarcher entlarven.
Besitzer der Apple Watch finden die smarten Uhren von Fitbit ja reichlich verschnarcht. Doch die Zeiten dürften bald vorbei sein...
Der Apple-Konkurrent hat seinen Modellen Versa 3 (derzeit 180 Euro) und Sense (derzeit 265 Euro) ganz aktuell ein Update verpasst, das aufschnarchen, äh aufhorchen lässt: Die smarten Uhren erkennen nun, wenn Sie schnarchen. Auch Umgebungsgeräusche werden mit dem Feature bis ins Detail analysiert.
Bereits im Mai hatte Fitbit eine solche Funktion versprochen, in den kommenden Stunden und Tagen wird sie weltweit ausgerollt. Fitibt will damit verlässliche Infos bereitstellen für den Fall, dass Sie beispielsweise morgens müde sind. Die Erkenntnisse sollen Kunden dann dazu bringen, weitere Maßnahmen gegen das Schnarchen zu ergreifen. Schließlich kann es auch durch Atemprobleme hervorgerufen werden, die zu weiteren medizinischen Untersuchungen (ist es Schlafapnoe?) führen sollten.
Für die Protokollierung nutzt Fitbit das Mikro der Uhren. Die Frage nach dem Datenschutz ist dabei die eine Sache, hier muss der Käufer Fitbit vertrauen, dass mit den Daten kein Schindluder getrieben wird. Die andere Seite: Wie präzise arbeitet ein solches Feature, wenn der Partner oder die Partnerin im gleichen Zimmer liegt? Kann das Device User und Mitschläfer/in unterscheiden?
Alle Infos kommen über die dazugehörige App herein, auf deren Homescreen die Schlafaufzeichnung aufgerufen werden kann ("Schnarcherkennung"). Unterm Strich eine ausgeschlafene Idee von Fitbit...
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