
Lobbying:
Forsa-Chef Joachim Koschnicke wird Opel-Lobbyist
Forsa-Geschäftsführer Joachim Koschnicke ist zum neuen Cheflobbyisten des Rüsselsheimer Autoherstellers Opel ernannt worden.
Der bisherige Forsa-Geschäftsführer Joachim Koschnicke ist zum neuen Cheflobbyisten des Rüsselsheimer Autoherstellers Opel ernannt worden. Der 40-Jährige bekleidet ab sofort die Position des Vice President European Government Relations. In dieser Funktion verantwortet er die Pflege und den Aufbau der Beziehungen zu politischen Institutionen und Organisationen sowie zu Regierungen, Verbänden und Unternehmen.
Koschnicke verfügt über jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der Politikstrategie und -kommunikation. Der studierte Betriebswirt und Jurist begann als Referent in der zentralen Unternehmensplanung von Bosch und Siemens Hausgeräte. 1999 wechselte er in die Politik und wurde Referent in der Abteilung Grundsatzfragen und politische Planung bei der CDU. Von Ende 2000 bis Januar 2005 leitete er das Büro des CDU-Generalsekretärs. Im Januar 2005 wurde er zum Leiter des Bereichs Strategische Planung und Strategische Kommunikation der CDU ernannt. Zuletzt war Koschnicke Geschäftsführer der Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analyse.
Koschnickes Vorgänger als Opel-Cheflobbyist, Volker Hoff, hatte den Autobauer kurz nach dem Abgang von Vorstandschef Karl Friedrich Stracke im vergangenen Sommer verlassen. Aufsichtsratschef Steve Girsky meinte zur Berufung von Hoffs Nachfolger: "Mit Joachim Koschnicke stärken wir unser Führungsteam weiter. Ich bin überzeugt, dass er mit seinen Erfahrungen einen wichtigen Beitrag zum langfristigen Erfolg von Opel/Vauxhall leisten wird."