
Kampagne:
Fritz-Kola kämpft ums Pfandgeld
Mit einer eindringlichen Plakatkampagne fordert Fritz-Kola die Menschen auf, Pfandflaschen nicht mehr in den Müll zu werfen. Entwickelt wurden die Motive von Auszubildenden, Ströer trägt die Mediakosten.

Foto: Fritz Kola
Seit Jahren macht sich die Fritz-Kola-Initiative "Pfand gehört daneben" für Pfandsammler stark. Denn während viele Menschen es sich leisten können, ihre leeren Flaschen einfach wegzuwerfen, brauchen andere die acht, 15 oder 25 Cent zum Leben. Nicht wenige durchsuchen dafür sogar öffentliche Mülleimer. Das ist nicht nur demütigend, sondern im Anbetracht der scharfkantigen und unhygienischen Gegenstände in Mülleimern auch gefährlich.
Probono-Kampagne auf Großflächen
Damit kein Pfand mehr im Müll landet, haben vier Auszubildende der Beruflichen Schule für Medien und Kommunikation in Hamburg im Rahmen ihrer Abschlussarbeit Plakatideen für eine neue Kampagne entwickelt. Die kompletten Mediakosten für die Plakatflächen werden als Pro-Bono-Aktion von Ströer getragen. Aufgeteilt in zwei Aktionszeiträume wird ein Motiv in unterschiedlicher Ausführung gezeigt. Beginnend zunächst mit der offenen Aussage "Ich sehe…". Auf dem Plakat zu sehen ist Michael. Er ist Pfandsammler im Hamburger Schanzenviertel. Dort dreht er fast täglich seine Runden auf der Suche nach Pfandflaschen. Die Auflösung dieser Aussage erfolgt dann mithilfe des zweiten Motivs in der darauffolgenden Woche. Zu sehen sind die Motive auf Großflächenplakaten an publikumsstarken Orten in Köln, Berlin und Hamburg.
"Mit unserer Initiative schaffen wir auch innerhalb der Getränkebranche eine soziale Bewegung und setzen uns für die Menschen ein, die normalerweise oft vergessen werden", sagt Pascal Fromme, Nachhaltigkeitsexperte bei Fritz-Kola und Ansprechpartner für die Initiative "Pfand gehört daneben".