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GIM engagiert sich für "Mut zur Wut"

Die GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung unterstützt den internationalen Plakatwettbewerb "Mut zur Wut". Thema dort ist das Phänomen des "Wutbürgers".

Text: Florian Allgayer

24. August 2011

Breite Aufmerksamkeit hat der "Wutbürger" spätestens durch die Proteste um das Bahnprojekt Stuttgart 21 erlangt. Dieses bereits seit einiger Zeit zu beobachtende gesellschaftliche Phänomen hat sich der internationale Plakatwettbewerb "Mut zur Wut" zum Thema gemacht. Die GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung in Heidelberg unterstützt die Initiative, die von dem renommierten Grafiker Götz Gramlich ins Leben gerufen wurde.

Die Motivation von Gramlich: „Was kann man tun, wenn die Bürger sich immer mehr in Lethargie und vermeintlicher Hilflosigkeit verlieren, statt sich zu informieren und kritisch zu hinterfragen? Ihnen die Augen öffnen, zum Beispiel mit Plakaten.“ Aus über 700 Einreichungen hat eine internationale Jury die 30 besten Plakate ausgewählt. Diese werden noch bis zum 15. September im öffentlichen Raum in Heidelberg gezeigt. Zusätzlich stellt die Rhein-Neckar-Zeitung täglich eines der Poster vor, zudem gibt es eine Ausstellung im Foyer des Heidelberger Justizgebäudes.

Das Marktforschungsinstitut GIM unterstützt "Mut zur Wut" sowohl mit Onlineforschung, mit einem Fachvortrag des GIM-Experten und Trendforschers Christian Wenger (Thema: "Vom Wutbürger zum Mutbürger") wie auch finanziell als Sponsor der Jury. "Wir von der GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung sehen die Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Wutbürgers als spannend und notwendig an – gerade weil wir im Zuge der Delphi-Forschung ja bereits im Jahre 2007 den neuen Gemeinschaftssinn des 'Weniger Ich – mehr Wir' und den Gestaltungs- und Partizipationswillen des Einzelnen prognostiziert haben", erklärt GIM-Geschäftsführer Wilhelm Kampik.

In einer Onlineumfrage können die Plakate hinsichtlich ihrer emotionalen Wirkung bewertet werden. Nach Abschluss der Aktion in Heidelberg soll die Initiative auch in anderen Städten wie etwa Augsburg, Gießen und München zu sehen sein.


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Autor: Florian Allgayer

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