
GfK: Kräftiges Umsatzplus im zweiten Quartal
Die GfK-Gruppe kann ihren Umsatz deutlich steigern. Und hofft auf eine noch lukrativere Zukunft.
Die GfK Gruppe hat im zweiten Quartal 2011 gegenüber dem ersten Quartal und dem Vorjahreszeitraum eine deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung erzielt: Der Umsatz stieg um 8,3 Prozent auf 660,1 Millionen Euro, das angepasste Ergebnis verbesserte sich gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres sogar um 16,8 Prozent auf 83,9 Millionen Euro.
Um 8,5 Prozent steigerte der Bereich Custom Research seinen Umsatz (auf 399,4 Millionen Euro), Wachstumstreiber waren hier vor allem die Regionen Westeuropa/Mittlerer Osten/Afrika und Deutschland sowie Zentral- und Osteuropa. „Insgesamt beflügelte das gute Geschäft mit Kunden der Automobilbranche die Umsatzentwicklung, aber auch andere Bereiche wie Telekommunikation und FMCG trugen zur Umsatzsteigerung bei“, ist von dem Marktforschungsinstitut zu hören. Der Bereich Retail and Technology erzielte sogar ein Umsatzplus von 11,6 Prozent (auf 192,9 Millionen Euro).
Während der Umsatz im Bereich Media im ersten Quartal des Jahres organisch noch leicht zurückging, konnte die GfK hier im zweiten Quartal mit organisch 3,0 Prozent wieder auf Wachstumskurs steuern. Im gesamten ersten Halbjahr 2011 wuchs der Umsatz des Sektors Media organisch leicht um 1,0 Prozentpunkte.
Die gute Entwicklung fügt sich ein in die von der GfK ausgegebene neue Unternehmensstrategie. Im Rahmen von „Own the Future“ stellt sich die GfK zum 1. Januar 2012 neu auf: „Für eine zunehmend digitale Welt wird die GfK ihren Kunden überzeugende Angebote und Services auf Basis einer umfassenden Innovationsoffensive bieten“, verkünden die Nürnberger. Mit der neuen Unternehmensstrategie hat der GfK-Vorstand auch langfristige Wachstums- und Ergebnisziele vorgestellt: Bis zum Jahr 2015 soll ein Umsatz von rund zwei Milliarden Euro mit einem Ergebnis von 16 Prozent erzielt werden – mit einem organischen Wachstum, das deutlich über dem Branchendurchschnitt liegen soll.