
Stop-Motion-Film:
Greenpeace sorgt für dicke Luft beim Fest
Weihnachtsromantiker müssen jetzt wegschauen: Der Christmas-Spot von der Agentur 84.Paris für Greenpeace Frankreich hat kein Happy End.

Foto: Youtube/Greenpeace
Bei diesem Weihnachtsspot bleibt einem doch fast der Spekulatius im Hals stecken. Dabei fängt alles so niedlich an. Kinder hegen ja oft ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Kuscheltieren. So auch das Mädchen im Greenpeace-Film. Um ihren Teddybär vor der winterlichen Kälte zu schützen, hüllt es das Stofftier in ihren Schal. Jetzt bloß schnell zurück ins warme Zuhause.
Dort laufen die Weihnachtsvorbereitungen auf Hochtouren und auch das Mädchen werkelt fleißig an einem Geschenk für ihren Teddy. Was wäre da naheliegender als ein wärmender Schal in Bärengröße? Doch der Spot der schwedischen Regisseurin Anna Mantzaris nimmt eine unerwartete Wendung.
Luftverschmutzung kostet laut Greenpeace Millionen das Leben
Denn was das Mädchen besorgt, ist nicht die Kälte, sondern die Luftverschmutzung. An Heiligabend schenkt sie dem Kuscheltier eine selbst gebastelte Atemschutzmaske.
Das Video endet mit dem Hinweis, dass weder ein Schal noch eine Maske effektiven Schutz vor Luftverschmutzung bieten. Eingeblendet wird außerdem, dass jährlich 5,5 Millionen Menschen durch verschmutzte Luft vorzeitig sterben. Spätestens jetzt ist die fröhliche Weihnachtsstimmung dahin.
Der aufrüttelnde Stop-Motion-Film wurde von den Londoner Passion Animation Studios für Greenpeace Frankreich produziert. Auf Agenturseite verantwortlich ist 84.Paris, die zum zweiten Mal für die Umweltschutzorganisation aktiv ist. Zu sehen gibt es den Spot online und auf dem Pariser Weihnachtsmarkt nahe dem Jardin des Tuileries.
Sehen Sie hier den Spot mit dem Titel "The Handmade Gift":