Gefährliche Manöver:
Helene Fischer: Werbeaktion stößt auf Ablehnung
Gegenwärtig wird das neue Album "Rausch" von Helene Fischer unter anderem auf 20 Amazon-Trucks beworben. Wer einen solchen fotografiert, kann einen Preis gewinnen. Doch diese Aktion hat Tücken.
Amazon Music und Helene Fischer sind ein erfolgreiches Paar. Das gerade erschiene Fischer-Album "Rausch", mit Sicherheit ein Bestseller, wird derzeit nicht nur in TV-Spots beworben, sondern auch Online und auf 20 Trucks des Online-Händlers. Diese von Amazon Music gebrandeten Fahrzeuge liefern für Amazon Lebensmittel aus und sind derzeit deutschlandweit unterwegs und wer eins davon sieht und fotografiert, kann mit etwas Glück eine von zehn signierten Rausch-Fanboxen gewinnen. Das Problem dabei: Im Normalfall sieht man die Trucks fahrend auf Landstraßen oder auf der Autobahn. Wer dann ein Foto schießen will, ist hoffentlich nicht allein im Auto, um die Kamera zu zücken, und sitzt zudem in einem flotten Auto mit Überholpotenzial. Die Kommentare bei Facebook lassen zumindest den Schluss zu, dass es bei den Fotografierversuchen bereits zu Frustattacken gekommen ist – und hoffentlich nicht zu mehr.
"Na toll, hab heute einen auf der A1 überholt", schreibt eine Nutzerin. "Ein Foto während der Fahrt zu machen war leider nicht möglich."
Ein anderer Kommentar:
"Während der Fahrt Bilder machen tolle Idee, nicht jeder hat einen Beifahrer. Naja mit Glück gibt’s dann noch einen Punkt in Flensburg und eine Geldstrafe."
Und noch einer:
"Heute einen überholt, nur mit Fotos wird das dann schwierig wenn man alleine im Auto sitzt."
Die meisten Fotos scheinen daher eher auf Parkplätzen entstanden zu sein, wie bei Instagram unter dem Hashtag der Aktion #amazonmusicrausch zu sehen ist. Dazu gibt es auch einige Bilder aus Autobahn-Staus. Diese sind ja zum Glück nicht allzu selten und von daher eine gute Chance für die Fischer-Fans, sich ohne gefährliche Verrenkungen am Steuer, Punkte in Flensburg und einer Rechnung der Polizei eines der begehrten Fanpakete zu sichern.