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Verhaftungswelle:
Hongkonger kaufen aus Protest "Apple Daily"

Verhaftungswelle: Aus Protest gegen die Festnahme des Medienmoguls Jimmy Lai und anderer Aktivisten haben die Hongkonger am Dienstag massenhaft die pro-demokratische Tageszeitung "Apple Daily" gekauft.

Text:

11. August 2020

Hongkonger Skyline: Peking übt immer stärkeren Druck auf die Sonderverwaltungszone aus.
Hongkonger Skyline: Peking übt immer stärkeren Druck auf die Sonderverwaltungszone aus.

Foto: Fotolia/Matthias Schneider

Bereits am Vormittag war die pro-demokratische Tageszeitung "Apple Daily", die zum Konzern von Jimmy Lai gehört, in einigen Geschäften ausverkauft. Vor anderen Läden bildeten sich lange Schlangen. 

Die Zeitung berichtete in ihrer aktuellen Ausgabe ausführlich über die Verhaftungswelle und die Durchsuchung ihrer Räume, an der am Vortag mehr als 200 Polizisten beteiligt waren. "Apple Daily muss weiter kämpfen" war in großen Lettern auf der Titelseite zu lesen. 

Rückenwind erlebte Lais Konzern auch an der Börse. Der Kurs von Next Digital, der Muttergesellschaft der "Apple Daily", legte nach einem kräftigen Sprung am Montag auch am Dienstag zeitweise um mehr als 300 Prozent zu.

Schlag gegen die Demokratiebewegung am Vortag

In einem großen Polizeieinsatz waren am Vortag der kritische Verleger Lai und andere bekannte Aktivisten festgenommen worden. Es war der bislang größte Schlag gegen die Hongkonger Demokratiebewegung seit Einführung eines umstrittenen Sicherheitsgesetzes durch China Ende Juni. Neben Vertrauten und Mitarbeitern von Lai waren auch die bekannte Aktivistin Agnes Chow sowie ihre Mitstreiter Wilson Li und Andy Li festgenommen worden, was für heftige Kritik auch im Ausland sorgte. 

China steht wegen seiner Hongkong-Politik massiv in der Kritik. Das Gesetz richtet sich gegen Aktivitäten, die China als subversiv, separatistisch oder terroristisch ansieht. Es ist der bisher weitestgehende Eingriff in Hongkongs Autonomie, und er gibt Chinas Staatssicherheit weitreichende Vollmachten. Hongkongs demokratische Opposition geht davon aus, dass das Gesetz auf sie abzielt.


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