Kreation des Tages:
Katjes setzt auf große Botschaft
In der Coronakrise kommt es immer mehr auf Eigenverantwortung an statt auf staatliche Reglementierungen. Katjes hat das erkannt und verbreitet seinen Appell unübersehbar in der Wiener Innenstadt.
In Österreich hat die Erkrankungswelle aufgrund der Corona-Pandemie wesentlich früher stattgefunden als in Deutschland. Daher ist Österreich jetzt auch bei den Lockerungen schneller. Das Abstandsgebot beträgt einen Meter, Mund-Nasen-Schutz in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr ist Pflicht, soll aber ab nächste Woche gelockert werden.
Deswegen kommt es jetzt stark auf Eigenverantwortung und vernünftigen Umgang mit den allseits bekannten Regeln an. Natürlich abgestimmt auf die eigene Lebenssituation, etwa ob man in Kontakt zu Risikogruppen steht und sich deswegen eher vorsichtig verhalten will.
Die offensichtlichste Risikogruppe sind ältere Menschen. Auf die haben Katjes und die Werbeagentur Antoni die aktuelle Kampagne abgestimmt. In Wien setzt Katjes auf eine möglichst großflächige Botschaft an der Mariahilfer Straße direkt neben dem Wiener Westbahnhof. Bis zu 150.000 Kontakte erwartet Vermarkter Wedia pro Tag (Mediaagentur: Mediacom). Abends wird es beleuchtet.
Was Politiker irgendwann nicht mehr vermögen, das können vielleicht glaubwürdige Marken mit ihren Botschaften bewirken: auf das soziale Miteinander hinweisen.