
Unterwäsche-Linie:
Kim Kardashian gibt Wäschemarke neuen Namen
#KimOhNo: Nach empörten Reaktionen, vor allem aus Japan, ändert Kim Kardashian den Namen ihrer Unterwäschemarke von Kimono in Skims. Der Launch ist am 10. September.

Foto: Getty Images
Kim Kardashian West hat den neuen Namen ihrer Unterwäsche-Linie, ehemals "Kimono", bekannt gegeben: Ab sofort wird die Shapingwear "Skims" heißen. Hintergrund ist, dass der amerikanische Megastar auf Social Media der kulturellen Aneignung und Respektlosigkeit beschuldigt wurde.
#KimOhNo statt Begeisterung
"Kimono" bedeutet auf Japanisch schlicht "Kleidung" oder "Kleidungsstück", meist wird darunter ein feiner, mantelartiger Überwurf verstanden. Kardashians Unterwäsche-Linie habe aber wenig mit einem traditionellen japanischen Überwurf zu tun, fand man in den sozialen Netzwerken. Obgleich der Brand-Name wie ihre beiden anderen Marken "Kimoji" und "KKW Beauty" auf ihren Namen anspielen sollte, wurde die Wahl von vielen Fans, besonders aus Japan, als beleidigend empfunden. Statt Vorfreude wurde auf Twitter und Instagram verkündet: #KimOhNo. Angeblich wurde sie sogar von Kyotos Bürgermeister gebeten, die Namenswahl zu überdenken.
Umbenennung nach zwei Monaten
Die Kontroverse begann bereits im Juni. In einem Statement gegenüber der New York Times sagte die 38-Jährige damals, dass sie nie die Absicht hatte, Kleidungsstücke zu entwerfen, die in irgendeiner Weise japanische Traditionen entehren. Sie habe aber auch keine Pläne, den Namen zu ändern.
Anfang Juli lenkte die Geschäftsfrau dann aber doch ein und gab auf Instagram bekannt, nach einem neuen Markennamen zu suchen.
Nun hat der Social-Media-Star den neuen Namen verkündet und sich bei ihren Fans für die Kritik bedankt. Dort heißt es: "Meine Fans und Follower sind meine große Inspiration - ich höre ihrem Feedback und ihren Meinungen immer zu und bin sehr dankbar darüber, dass sie ihre Ideen für einen neuen Markennamen mit mir geteilt haben. Nach langem Nachdenken und Abwägen freue ich mich, den Launch von SKIMS Solutionwear am 10. September anzukündigen."