Andere wie Yelp haben die Starthilfe nicht mehr nötig. Die US-Bewertungsplattform peilt in diesem Jahr 260 bis 280 Milionen Dollar Umsatz an. Damit gilt Yelp als extrem interessante Firma für eine Übernahme durch einen der großen Player. Aber: "Yelp wird vorerst nicht verkauft" Das machte Jeremy Stoppelman, Founder und CEO der US-Bewertungsplattform, auf der LeWeb-Bühne deutlich. Moderator Loic Le Meur sprach ihn zuvor insbesondere auf seine guten Kontakte zu Yahoo-Chefin Marissa Meyer an, die erst kürzlich das Social Network Tumblr gekauft hatte. Stoppelman verkniff sich jeden Kommentar. Zusammen mit Investoren und Mitarbeitern hält er noch die Mehrheit an dem börsennotierten Unternehmen. Stoppelman gab aber einen Ausblick auf die die nächsten Schritte: Tools, um konkret auch Verkäufe zu realisieren, nicht nur um lokale Shops zu bewerten. Und die Internationalisierung. Speziell in Europa gäbe es auch immer wieder Anfragen von Verlagen. Aber Yelp sei nicht wirklich interessiert und auch nicht im Geschäft mit Kleinanzeigen. Auch, wenn er nicht leugnen kann, dass sein Business in eine solche Richtung gehen könnte.


Autor: Leif Pellikan

ist Redakteur beim Kontakter und bei W&V. Er hat sich den Ruf des Lötkolbens erworben - wenn es technisch oder neudeutsch programmatisch wird, kennt er die Antworten. Wenn nicht, fragt er in Interviews bei Leuten wie Larry Page, Sergey Brin oder Yannick Bolloré nach.