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Linkedin führt neues Format Stories ein
Noch ist es ein interner Testballon, aber das Business-Netzwerk Linkedin bereitet sich auf die Gen Z vor und will ihr mit einem Stories-Format die Möglichkeiten geben, die sie schon von Snapchat, Facebook & Co. kennt.

Foto: Linkedin
Was lange währt, findet dann vielleicht doch noch ein glückliches Ende: Schon vor zwei Jahren experimentierte Linkedin mit einem Stories-Format, damals noch begrenzt auf Studenten in den USA. Die so genannten "Student Voices" waren auf der Startseite sichtbar. Nach einer Woche waren die Filme wieder verschwunden, allerdings konnten die User ihre eigenen Videos über die Aktivitäten leicht wiederfinden.
Jetzt macht Linkedin gerade interne Tests, der Rollout der Stories für die Mitglieder ist für die kommenden Monate geplant. Das schreibt Pete Davies, Head of Content Products im firmeneigenen Blog. Er sieht seine Aufgabe darin, den Linkedin-Mitgliedern Diskussions- und Feedback-Möglichkeiten anzubieten, die für den beruflichen Kontext relevant sind. Durch neue Angebote wie Newsletter, Live-Videos und Reactions sei das Engagement im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel gestiegen.
Seit dem vergangenen Jahr habe er sich überlegt, welchen Sinn Stories im Job haben könnten. Davies sieht sie gleichrangig zu einem Tischgespräch in der Mittagspause oder einem witzigen Geplänkel an der Kaffeemaschine.
Bereits bewährt hat es sich aus seiner Sicht, firmeninterne Events als Fortsetzungsgeschichten zu erzählen. Oder Tipps und Tricks im Vollbild-Format weiterzugeben.
"Ich bin gespannt, wie die Stories zu mehr Kreativität und Authentizität führen und zu einer neuen Art, wie die Mitglieder andere an ihrem Arbeitsleben teilhaben lassen und Beziehungen pflegen." Am Ende des Blog-Posts fordert Davies dazu, gemeinsam ins Gespräch zu kommen, was sich die User von dem neuen Feature erwarten.