Neue Wege versucht Rajamannar auch beim Sponsoring zu gehen. So hat Mastercard im September einen Sponsor-Deal mit dem Computerspielehersteller Riot Games abgeschlossen - und engagierte sich damit nach eigenen Angaben als erste große Marke im Bereich E-Sports, also dem kompetitiven Computerspielen. "E-Sports ist der am schnellsten wachsende Sportmarkt und hat in den USA teilweise ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie der Superbowl", sagte Rajamannar. Riots Onlinespiel "League of Legends" werde monatlich von 100 Millionen Personen gespielt.

Mastercard sponsert E-Games.

In Zukunft werde im Payment-Bereich der Zahlungsvorgang an sich noch stärker in den Hintergrund rücken, erwartet Rajamannar: "In fünf Jahren wird man nicht einmal darüber nachdenken wie man bezahlt, es wird automatisch passieren - so wie es jetzt schon bei Uber der Fall ist." Dort bestelle man einfach ein Auto und steige am Ziel aus. Die Abrechnung erfolgt automatisch über die App, in der die Zahlungsdaten hinterlegt sind. Rajamannar verweist dazu auch auf die "Amazon Go"-Läden in den USA, in denen Kunden die Produkte aus dem Regal nehmen können, ohne sie an einer Kasse bezahlen zu müssen.

Ein Überbleibsel aus den klassischen Werbezeiten von Mastercard: Die legendäre "Priceless"-Werbung mit Homer Simpson:

W&V-Redaktion/dpa


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