
Design:
Mazda gibt sich neue Hausschrift
Eine neue Typografie haben Autobauer Mazda und Monotype-Designer Akira Kobayashi gestaltet. Die Mazda-Schrift soll klar und warm wirken.

Foto: Mazda
Die neue Mazda-Schrift wird künftig für alle Grafik- und Designelemente in der Kommunikation eingesetzt. Die Hausschrift haben Madza und Akira Kobayashi, Type Director von Monotype, gemeinsam entwickelt. Typographie-Designer Kobayashi entwirft seit mehr als 30 Jahren Schriften und hat mit renommierten Schriftdesignern wie Adrian Frutiger oder Hermann Zapf zusammengearbeitet.
Im Mittelpunkt des Design soll das "meisterliche Handwerk" stehen; damit möchte der japanische Automobilhersteller "Wärme in die Produktsprache" bringen und zugleich "die Arbeit menschlicher Hände in den Vordergrund allen Schaffens" stellen. Darum hat Kobayashi die Typografie aus seinen handgeschriebenen Buchstaben entwickelt.
"Die Schrift 'Mazda Type' besitzt eine authentische Struktur mit moderner und deutlicher Form", sagt Jo Stenuit dazu. Der Design Director des Mazda Research & Design Centre führt aus: "Sie hat einen handschriftlichen Charakter, um ein Gefühl von emotionaler Wärme zu erzeugen. Ein Beispiel anhand des großen Buchstaben M: Wie bei unseren Autos ist die obere Proportion kleiner und eleganter, was ein Gefühl von Stabilität in der Basis schafft."
Als Merkmale der Hausschrift legt Mazda Präzision und Klarheit fest. Die gelte auch in der Formsprache der Automobile.
Zusammen mit der neuen Mazda-Schrift kommen neu definierte "Brand Style Guidelines", die von Grafik bis Event-Design und Fotografie reichen und für ein einheitliches Markenerlebnis sorgen sollen. Jo Stenuit sagt, jedes alphanumerische Zeichen der Mazda-Schrift sei individuell gestaltet worden.
In der aktuellen Kampagne ist die Typo bereits im Einsatz. Im September 2018 wurde die neue Schrift bereits Mitarbeitern präsentiert. Seitdem läuft die Implementierung. Die bisherigen Schriften war Mazda-Interstate und Mazda-Font (ZoomZoom).